
Vor Ruriks Schiff hat ein mobiler Suppenkoch seine
Gulschhaubitze aufgestellt. Ein Soldat meldet Lela, daß Rurik wohl
die Kombüsenklappe nicht zugemacht hat, denn Califax ist
verschwunden. Das
heischt nach Rache. Lela ordnet an, einen Helm voll Glut an Bord zu
holen. Dem Soldaten entgleitet an Deck der glühende Hut. Ist
schon in Ordnung so, mein Lela. Was ein gestandenes Luder ist, das
läßt brandstiften, anstatt sich selber die Griffel zu verkokeln.
Gilt das als feministische Politik? Oder darf man hier von toxischer
Weiblichkeit sprechen? Natürlich frage ich nur für einen
Freund. Evtl. definiert sie sich ja als Mann.
Rurik hat indessen den Sack mit Kombüsencalix bei
Haldoris, dem Inhaber einer stadtbekannten Nobelkaschemme,
abgeliefert. Einschließlich lobender Worte für Califax'
Fähigkeiten im Umfeld der elitären Eßkultur. Der Neue soll sich aber erstmal als
Tellerwäscher bewähren.
Die aus der Festung Trapezunt
entwichenen Brabax, Sveytaman und Dözbad erörtern die eingetretene
Gesamtsituation. Und das Segelschiff mit Abrax, Isaak und
Sigismund nähert sich langsam Konstantinopel. |
Ebenfalls in Konstantinopel ist Rurik auf
dem Rückmarsch zu seinem Schiff, als er in Richtung Hafen schwarze
Rauchschwaden erblickt. Nichts Gutes ahnend, stürmt er hin. Und
richtig, sein ganzer Stolz steht lichterloh in Flammen.
Brabax hat sich endlich gegen das Angebot entschieden, einer
Räuberbande beizutreten. Er muß zu seinen Freunden. Laut Dözbad ist
Califax mit Lela und Abul Abbas unterwegs mit einem Schiff nach
Konstantinopel. Auf seine Frage nach Abraxens Verbleib, antwortet
es aus dem Gebüsch. Zwei weitere Alt-Räuber kommen hervor. Abrax
soll ebenfalls mit einem Kahn Trapezunt verlassen haben - Ziel
unklar. Brabax tippt auf Konstantinopel und macht sich auf. Während
die Räuber um den Posten des Häuptlings feilschen, schließt sich
Sveytaman Brabax an.
In Konstantinopel hat Califax eine
andere Küchenhilfe kennengelernt. Zoe heißt sie und sie arbeitet als
Politeuse des Silbergeschirrs. Wenig erfolgreich allerdings. Califax
zeigt ihr, wie das richtig geht. Mit Salz und Zitrone. Der Blick in
den blinkenden Teller macht sie sprachlos. Das nun ausbleibende
Geschnatter lockt Haldi ins Zimmer. Er ist vom Glanz begeistert, zur
Belohnung darf Califax auch den Rest polieren, Zoe soll dafür im
Gastraum aushelfen.
Lela und Euphemios sind mit ihrem
Geschenk auf dem Pferdemarkt eingetroffen. Euphi schlägt vor, die
Audienz bei der Kaiserin persönlich einzurühren aber Lela
durchschaut die Finte. Sie vermeldet vom Kopf des Elefanten aus, daß
niemand das kaiserliche Geschenk anrühren dürfe. Im Palast
scheitert Euphemios an der Bürokratie und im Besonderen am byzantinischen
Formularwesen, das heute seine Endphase erreicht haben dürfte. |
Erst als Lela den Aktenlurch aus seinem Schalter zerrt, entsteht
ein Lösungsvorschlag. Der zertifizierte Bürohengst für das
Formular zur Kaiseraudienz heißt Aëtios. Ihn und dessen Stammkneipe
kennt natürlich Euphemios genau.
Der Segler mit Abrax und den
beiden Franken kann leider nicht im Haupthafen einlaufen. Der
überbordenden Bürokratie wegen. Es ist aber nicht nur der
Papierkrieg, der Kapitän arbeitet im Nebenerwerb auch ein wenig als
Schmuggler.
Califax hat keine Chance, die Küche zu betreten,
es gibt noch eine Menge anderes Gedöns zu wienern.
Auf dem
Weg zu Aëtios versucht Euphemios erneut, Lela auszubooten. Aber blöd
ist sie ja nicht. Sie kauft für Rattifaxens Ohrringe eine Tüte
voller Honigbonbons, vermutlich zur Elefantenkorrumpierung.
Zoe ist unterdessen bis zur Servierhilfe aufgestiegen, mit
angedrohter Lohnerhöhung.
Auf dem Pferdemarkt spielt Abul
Abbas mit einem Lucky-Luke-Verschnitt Zentrifuge. Lela ruft den
Elefanten zur Ordnung, mit einem Honigbonbon. Der Futter-Luke
behauptet, Abul hätte ihm größere Mengen seines Heus weggefressen
und dafür eine Schelle bekommen..
Euphemios verspricht ihm, Futterhöfling zu werden, falls er den
Elefanten ab jetzt gut versorgt.
Haldoris begrüßt Aëtios und
seine Unterbürokraten in der Gastwirtschaft. Nun wird sogar Califax
eingeteilt, Zoe ein wenig zu assistieren. Als Califax in der
Gaststube urplötzlich Lela erblickt, kracht sein Weintablett auf den
Boden. |