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588 Die geheimnisvolle Bibliothek Dezember 2024

Mosaik 588

Im Kloster Lorsch ruft Bruder Charibert nach den Novizen Tassilo und Styrmi und verordnet ihnen, den ersten Honig des Jahres zu ernten.

Derweil wurden in Aachen die beiden Königsboten Reginhar und Liutbert zum königlichen Bade befohlen. Endlich können sie ihre Motzereien zum Brückenbau ablassen. Der Diener meint allerdings, es ginge diesmal ohne Plantscherei ab, was die beiden verärgert. Dafür sitzen schon Abrax und Brabax mit im Becken. Die Anschwärzerei von Einhard geht nach hinten los und Karl macht den Brückenbau nun zur Chefsache. Brabax wird zum Brückenbotschafter  ernannt. Liutbert und Reginhar sind somit gänzlich aus dem Spiel.

In Lorsch gibts Mecker, weil die beiden Honigsammler angeblich trödeln. Mit dem Hinweis darauf, das Naschen zu unterlassen, versteckt sich Charibert hinter einer Hausecke. Nach einer Weile ist der Honig in 4 Gläser abgefüllt und soll in der Speisekammer gebunkert werden. Vermeintlich ungesehen, hatten sie bereits ein Glas abgeweigt.

Beim Verstecken der Beute werden sie natpürlich erwischt und von Charibert mit schlimmsten Strafen bedroht. Der Abt soll das Urteil fällen, bis dahin müssen sie in ihre Zellen.

Die Königsboten haben einen neuen Auftrag erhalten, es geht in die Spanische Mark, wo das Klima dazumal schon unerträglich war.
Califax wird der neue Leibmedicus des Königs. Sein appetitlich zurechtgemachter Gemüseteller samt Wassertrunk erzürnt den Regenten. Califax hält stand und droht mit Gichtgeschichten. Das besänftigt Karl einigermaßen, und er entscheidet sich fürs Viehfutter.
Seine Tochter meldet die Ankunft zweier päpstlicher Gesandter, es sind natürlich Tomas und Thomas. Sie bringen die Kunde, daß in Konstantinopel nicht mehr Irene die Kaiserin ist, sondern Nikephoros sich den Thron geschnappt hat.
Bei dieser Gelegenheit werden auch die am Hofe neu besetzten Stellen bekanntgegeben. Califax wurde zum königlichen Leibarzt ernannt, Brabax ist nun Brückenbeauftragter und Abrax soll den zweiten Hofmarschall und den Elefantenführer geben.
Isaak wird in Ehren entlassen und darf zu seiner Familie nach Worms zurückkehren mit einer lebenslangen Steuerbefreiung.
Und die Ratte erhält auf Isaaks Fürsprache neue güldene Ohrringe.

Charibert und der Abt versuchen ein Urteil zu finden, hart aber gerecht. Die reuigen Sünder dürfen bleiben, erhalten jedoch auch eine saftige Strafarbeit.

Karl findet langsam Gefallen am geschenkten Elefanten, denn er unterstreicht aufs Beste seine eigene Größe.

Er gefiele ihm natürlich auch als Kriegselefant, aber Brabax als Brückenbauer empfiehlt, besser Wissenschaft und Kunst zu fördern. Und natürlich die Infrastruktur zu stärken. Brücken sind sehr nützlich. Abrax schlägt dem König vor, Mainz einen Besuch abzustatten - hoch zu Elefant. Für seine drei neuen Berater reichen immerhin Esel als Reittiere.

Styrmi und Tassilo arbeiten ihre Strafe im Keller der Bibliothek ab. Da die Mönche selbst nicht gern hier runter kommen, ist alles stark verkrustet. Auch spuken solls hier. Bruder Gregor bringt ihnen ein Picknick nach unten. Er gesteht, daß er und Charibert - gerade der - früher selbst Honig abgezweigt hatten. Eben pfiffiger.

Als Karls Troß nach einer Woche gestreckten Elefantengalopps Mainz erreicht hat, bitten die Faxe um drei Tage Urlaub, um in Lorsch nach dem Rechten zu sehen. Sie verabschieden sich rührend von Isaak.

Styrmi hat nach Beseitigung der Dreckschichten eine Falltür entdeckt, aber Tassilo rät davon ab, hinabzusteigen. Das würde den sichere Rauswurf nach sich ziehen. Aber Styrmi ist hart, er schleicht sich zurück. Gerade erreichen die Abrafaxe das Kloster und Gregor schickt sie zu Styrmi. Der hat indessen eine geheime Bibliothek gefunden, wo die Faxe Bücher ihrer Abenteuer entdecken, auch noch nicht erlebter. Der Rest ist lautes Britzeln. Nachdem dem König drei seiner besten Mitarbeiter verlorengingen, wird nun Styrmi an den Kaiserhof zur weiteren Ausbildung abkommandiert, auch als Elefantenführer.

 

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