
Obwohl schon ganz Konstantinopel von den kaiserlichen Schergen
peinlichst gefilzt wird, erreichen die vier Flüchtigen
unbeschadet den Hafen. Ein bereitstehendes Fischerboot soll Janos
und Suleika ans kleinasiatische Ufer in Sicherheit bringen. Die Digedags müssen leider noch bleiben, denn sie sind ja für ihren
unbeholfenen Freund Runkel verantwortlich.
Schon kommen die Teufelsbrüder angaloppiert und kapern sich ein
Fischerboot, um ihr Lösegeld zu verfolgen.
Weit kommen sie nicht,
denn die Fischer und die Digedags sind auf Zack. Gleich darauf
zappeln die Räuber im Netz. Weil sie selbiges noch mit Vorsatz
ramponieren, gibt's völlig gratis Haue von den Fischern. Auch die
Prinzen von Makkaronien pieken mutig drauflos und schlagen die
Seeräuber in die Flucht.
Ums Haar wären die Digedags einer Streife in die Arme gelaufen. Sie
verbergen sich in einem Haus. Wie es scheint, sind sie aber vom
Regen in die Traufe geraten. Ein recht kauziger Freak betreibt hier
eine astrologisch-alchimistische Praxis. |
Nachdem der alte Zausel die Tür durch seinen boshaften Köter
blockiert hat, möchte er gern ein frisch gepanschtes Elixier an den
neuen Versuchskaninchen testen.
Doch die Zwangsverabreichung scheitert an Digs Hockerattacke. Der
Giftmischer stürzt mit seinem Zinken in die brackige Suppe und
röchelt sich leise ins Nirwana. Der Höllenhund Pollux fällt seinem angeborenen
Schnüffelinstinkt zum Opfer und folgt seinem Herrchen. Die Digedags,
als ordentliche Bürger, dekontaminieren zuerst das Labor und suchen
sich dann eine neue Verkleidung, günstiger- und praktischerweise als
Zauberlehrlinge.
Kaum sind sie fertig transmutiert, erscheint schon hochkarätige
Kundschaft. Die beiden erkennen trotz seiner Vermummung den Kaiser.
Dieser will sofort Horos Kopos sprechen. Doch der hat sich ja
bekanntlich selbst die Kante gegeben. Dig und Dag stellen sich als Hokos
und Pokos vor und heucheln Vertretungskompetenz.
Die Probleme des Kaisers sind ihnen natürlich vertraut, denn mit
gewissem Stolz können sie sich als deren Urheber bezeichnen. Also
reden sie dem Kaiser ein, Suleika abzuhaken und sich stattdessen auf
die Hochzeit mit Irene von Thessalonien vorzubereiten. Was
wiederum gut für den Aufstieg des glorreichen Byzanz wäre. Darob
gerät der Kaiser in schiere Verzückung. Solche Postivdenker will man
natürlich ständig um sich haben. Hokos und Pokos werden als
Hofastrologen engagiert.
Draußen tobt noch die Suche nach den Prinzen von Makkaronien. Auf
Anraten seiner Sterndeuter lässt Andronikos die Aktion abbrechen. Doch im Palast
braut sich bereits neues Ungemach zusammen. |
Der
entnervte Ohovozi vermeldet, dass der Kaiser dem genuesischen
Gesandten gefälligst Rechenschaft über den unplanmäßigen Abgang von
Suleika ablegen soll.
Der Kaiser platziert sich, um mehr Eindruck zu schinden, auf seinem
Hubthron. Dieses Wunderwerk der Technik wird vom Zwangsarbeiter Runkel
vom Keller aus bedient.
Der Genuese lässt sich vom Kaiser jedoch ebenerdig nicht beeindrucken.
Da muss Runkel gewaltig an der Kurbel drehen. Das trägt aber auch nicht zur
Erhöhung der kaiserlichen Autorität bei.
Im Gegenteil, der Genuese droht mit maritimer Hafensperre, um der
neuen Braut Irene den Zugang
zu verwehren.
Andronikos seinerseits dräut mit Vergeltung durch seine ruhmreiche
Schwarzmeer .. äh, Bosporus-Flotte, was den Genuesen schon fast erheitert.
Trotzdem zieht dieser schwer verschnupft
von dannen, um seine ultimative Drohung in die Tat
umzusetzen.
Der Kaiser gibt das Zeichen zum Sinkflug, der mit einem
harten Aufschlag des Sessels endet.
Andronikos ist es zumute wie einer gekeulten spanischen Salatgurke.
Aus Frust macht er die Astrologen runter, auch Runkel kriegt für den
Absturz sein Fett weg. Dabei könnte eigentlich er Schmerzensgeld
für die verbogene Nase verlangen.
Die gerade ergebnislos von der Suleika-Hatz zurückgekehrten Teufelsbrüder
werden ebenfalls abgebürstet. Sie hassen die Prinzen und die Digedags. Das Lösegeld scheint
jetzt auch im
Eimer zu sein.
Des Kaisers Lage ist nicht viel besser: die erste Braut ist futsch, die
zweite Braut in weiter Ferne und dazu noch die leere Schatulle. Unter
solchen Umständen soll
man heiraten. |