
Nach der unlängst erfolgten Honig-Konfiskation, die allerdings nur noch
kümmerliche Reste einspülte, stürmt das Volk zum Palast des
Scheichs, um ein wenig zu wutbürgern. Das stabile Tor verhindert
allerdings tieferes Eindringen.
Fuad und Mirza haben sich auch in Sicherheit gebracht. Sie erfahren, dass der
Scheich in seinem Feminat herumlungert.
Der Empfang der beiden lässt
nichts zu wünschen übrig, voller Herzlichkeit wollen sich die schon
wieder unter Entzug leidenden Paradiesvögel schnell über die neue Lieferung
hermachen. Doch Abdul Ibrahim gebietet Einhalt, schließlich hat der
Weichling die ersten beiden Kanister schon über seine Schnallen
verklappt. Ben Jussuf muss den Springbrunnen deaktivieren und der
Scheich stellt höchstpersönlich den Korb auf die Zentralsäule unter
der Kuppel. Nachdem die Wasserwerfer wieder in Gang sind und die
zänkischen Weiber ihren Macker noch einmal aus Leibeskräften
beschimpft haben, ziehen sie sich in ihre Boxen zurück.
Vorsichtshalber ratzt der Scheich vor dem Honigbrunnen. |
Während er sich in einem süßen Traum als Biene Meier von Blüte zu
Blüte schnorchelt, betreten die Alchimisten den Tempel. Sie haben
schon mal was vorbereitet. Ihr Racheplan sieht vor, mit dem von Bukbuk
erfundenen Plombenzieher eine Flugverbotszone rund um den Brunnen
einzukleistern, auf der später der ehemalige Arbeitgeber geleimt
werden soll.
Auch im Palaverhaus ist trotz Zapfenstreich noch keine Ruhe
eingekehrt. Eins muss man dem Scheich zugestehen, bei der Erfüllung der
Frauenquote ist er äußerst penibel. Der
Begriff "Lieblingsfrau" sollte mit dem Gleichstellungsgebot allerdings
schlicht unvereinbar sein. Die nachtragenden Schwestern haben kein Vertrauen in
ihren Beschäler und vermuten, dass er den ganzen Süßstoff selber
auffressen wird. Die amtierende Oberbraut wird zur Aufklärung vorgeschickt.
Außerhalb des Palasts laufen die Vorbereitungen zur Repatriierung
des Honigs ebenfalls. Die Enterleitern lehnen schon am Gemäuer.
Runkel hat seine alberne Tiger-Pellerine übergeworfen, um Angst und
Schrecken unter den Eunuchen zu verbreiten. Fuad und Mirza, die
Streife im Außenrevier laufen, werden vom Kupferschmied im Rahmen
der Neukunden-Aquise von den Vorzügen handgemachter Pfannen
überzeugt.
Den Digedags und Runkel gelingt es so, problemlos ins Allerheiligste
vorzudringen. Durch die Luke im Dach des Lustgemachs sehen sie den
Korb mit den Töpfen auf der Säule stehen.
Während sich Runkel voll darauf konzentriert, die Ladung
hochzuhieven, beobachten die Alchimisten die Ankunft der
Vorturnerin, die ihrerseits ob des Tigers in der Öffnung lauthals
lostrompetet. |
Das weckt den Scheich aus dem nun modifizierten Alptraum mit dem
Bienenwolf. Im Tran springt er in die Kleisterzone, wo ihn seine
Lieblingsfrau schon erwartet. Runkel hat es endlich geschafft, den
Kranhaken am Korb einzuklinken, da rutscht ihm seine Raubtierpelle von
Haupt und Rücken.
Die alarmierten Wachen erlegen das gefährliche Fell, Runkel
bleibt unverletzt.
Der Krach hat mittlerweile die gesamte Belegschaft aus dem Schlaf
gerissen. Auch sie werden alle Opfer der Leimattacke.
Ausgezeichnete Gelegenheit für die Alchimisten, noch verbal mit dem
Scheich abzurechnen.
Dann wird die Kündigung vollzogen.
Ausgerechnet der Obereunuch fasst
den genialen Gedanken, um aus dem Tran zu enkommen, einfach die Latschen stehen zu lassen. Aber die
verhinderten Honigmacher haben noch mehr Trümpfe in den Ärmeln. Mit Stinkbomben
halten sie sich die Verfolger vom Leib.
Im Park sehen die drei gerade die Digedags und Runkel über die
Palastmauer entweichen und benutzen unbemerkt den gleichen Weg.
Der Scheich hat mit seinem Tross die Zusammenrottung erreicht und fordert nun den Honig
zurück. Pfiffigerweise ist das klebrige Zeug von den Digedags längst an die
zahlreich erschienenen Kinder
verfüttert worden.
In Anbetracht der drohenden Menge zieht der
Scheich den Kürzeren.
Für die Digedags und Runkel hat der Fuhrmann
schon mal den Wagen vorgefahren.
Erst im Hafen wird bemerkt, dass die
drei unfähigen Alchimisten als Unterdeckspassagiere mit von der Partie waren.
|