
Victoria Jefferson, die Erbtante von Kapitän Baxter und gleichzeitig
Hauptsponsor
der "Louisiana" sitzt auf ihrem Ausguck am Ufer des Mississippi und
observiert den Schiffsverkehr. Ihr vorlauter Papageier Käptn Kidd
assistiert ihr dabei. Früher war sie hochkarätige Opernsängerin, später als Reedersgattin nannte man sie die Mississippi-Queen. Seinerzeit war
Joker noch als Lotse bei ihrem Alten angestellt gewesen und er hatte
sie in geistiger Umnachtung ans Ruder gelassen. Worauf sie den Kahn
versenkte. Joker wurde als Lotse gekantet und nannte seinen alten
Kasten vermutlich aus Rache "Mississippi-Queen".
Der Reeder Joshua Jefferson wurde später artgerecht bei einer
Schiffsexplosion zerlegt.
Als sich die "Queen" den "New Orleans Courier" reingezogen hat,
platzt ihr das Korsett.
Ihr Neffe muß verrückt geworden sein. |
Vollkommen unstandesgemäß will er sich zum gesellschaftlichen Löffel
machen.
Sogleich läßt Madam
ihre Kalesche vorfahren.
Im Lotsenclub werden gerade die Renn-Modalitäten besprochen,
Die Kapitäne Baxter und Joker besiegeln ihre erzwungene Wette mit Handschlag.
Joker ist in großer Sorge, ob
sein alter Pott die Anstrengungen einer Wettfahrt meistern kann. Was
noch schlimmer ist - die Missis hat große Wäsche, damit ist nicht zu
spaßen, Die Jokerin läßt sich aber von der Notwendigkeit der Aktion
überzeugen.
Während sie noch schnell zum Supermarkt geschickt wird, will
sich der einzige Maschinist Sam aus dem Staube machen. Sam hat keinen
Bock auf Feuerwerk.
Er war schon bei der Mutter aller Schiffskatastrophen zugange, als
es die "Ohio" anläßlich eines Rennens zerbröselte und Sam
den Mond grüßen mußte.
Das will er sich kein zweites Mal antun. Trotz Jokers Flehen macht
er sich mit seinem Kahn vom Acker.
Das nimmt Joker die letzte
Hoffnung, denn Sam war eine Fachkraft.
Baxter frohlockt schon, daß das
Rennen nur noch eine lustige Bootspartie werden würde.
Die Digedags versprechen Joker, seinen
Maschinisten wieder zu reaktivieren.
Vom Angler Tim Stipper lassen sie
sich zur Negersiedlung rudern, einer malerischen Kollektion von
Pfahlbauten. Stipper wird unter Begeisterungsstürmen mit
lecker |
Restmüll überschüttet, denn kürzlich hatte er Sklavenjäger auf seiner
Passagierliste stehen.
Letztlich finden die Digedags den unloyalen Heizer, der von seinem Vater wieder
auf Linie gebracht. Schließlich hat er Joker eine Menge zu verdanken.
Auf
der Queen herrscht eitel Freude als die Digedags mit Sam wieder zurück
sind.
In der Zwischenzeit wurde schon ein ordentliches Feuer unter dem
Kessel zusammengekokelt.
Nebenan bei der "Louisiana" taucht gerade Tante Victoria
auf und verlangt nach ihrem Neffen.
Von einem schlitzohrigen Wettmakler läßt sie sich für 100 Dollar ein Los auf Sieg
überhelfen, allerdings für Jokers Sieg. Da
die Wetten 1:100 stehen, sieht sie das Rennen plötzlich aus einer
anderen Perspektive.
Deshalb ist sie auch nicht mehr sauer auf Baxter, jedoch will sie die persönliche Regie auf der "Lousiana"
übernehmen.
Baxter ist leicht geplättet. Da fällt auch schon der Startschuß. Aber
so leicht geht das nicht, denn Tantchen muß noch unbedingt ihren
Papagei mitnehmen. Um nicht der Enterbung anheim zu fallen, willigt
Baxter in die verspätete Abfahrt ein.
Colonel Springfield verspricht,
das Federvieh möglichst schnell heranzuschaffen.
Während Baxter
lamentiert, hat Joker schon einen ganz schönen Vorsprung. Die Zeit bis
zum Ablegen verkürzt sich die Jefferson mit der Gewährung eines
Interviews. |