
Auf der "Louisiana" ist großes Ostereiersuchen angesagt.
Kapitän
Baxter, seine Tante Victoria und Colonel Springfield suchen völlig
entnervt nach dem verflüchtigten Testament, dem vermeintlichen Schlüssel zu
größtem Reichtum.
Plötzlich bemerkt Baxter, daß das Kajütenfenster
offensteht.
Also müßte der Suchbereich wohl erheblich erweitert werden. Aber
auch draußen an Deck liegt nichts.
Trauer kommt auf. Doch ein über den Weg laufender Matrose hat
hier kürzlich vier verdächtige Gestalten beobachtet, die sich heimlich
von Bord gestohlen haben. Für diese unterlassene, wichtige
Information gibt's Mecker vom Chef.
Misses Jefferson will sich ihr verbrieftes Recht am Testament beim
Sheriff von Baton Rouge einklagen.
Sheriff Watson ist mit seinen Nerven am Ende, er mußte über Nacht
eine Skiffle-Band in Logis nehmen, die mit ihrem abartigen Getröte
für vollständige Schlaflosigkeit gesorgt hat. |
Victorias Geierblick entdeckt unter den Musikanten einen Jungen mit
Banjo. Im nächsten Moment hat sie das Instrument schon an sich
gebracht und waldbühnenmäßig atomisiert. Natürlich war der Minenplan
nicht drin. Der Sheriff waltet seines Amtes und belegt Victoria
wegen Vandalismus mit 10 Dollar Buße. Natürlich sieht der Junge
davon nix, denn die Summe geht für Verwaltungsgebühren drauf.
Nun nimmt der Sheriff die Anzeige wegen des gestohlenen Testaments
auf. Praktischerweise hängt schon ein Steckbrief von Ben samt Banjo
an der Wand. Die Tante erhöht das Kopfgeld kulant auf 100 Dollar.
Die Digedags haben unterdessen beschlossen, Testament und Plan an
Mrs. Jefferson zurückzugeben. Natürlich erst, nachdem sie sich von
der Richtigkeit der Angaben auf der Schatzkarte überzeugen konnten. Und das
kann dauern.
Als zunächst wichtigste Aktion wollen sich die Digedags erst mal bei den
Jokers für ihre üblen Unterstellungen entschuldigen. Jeremias hat
sich aber schon nach Baton Rouge aufgemacht, wo sein Bruder die
runderneuerte "Queen" wieder in Besitz nehmen will.
Die Digedags beschließen, auch dorthin zu fahren. Und zwar als
Anhalter auf einem Flatboot. Damit der steckbrieflich gesuchte Ben
nicht erkannt werden kann, wird er mit Baumwollfusseln künstlich
gealtert. Nachdem die Reporter den Flatbootleuten riesige Löcher in
den Bauch gefragt haben, sind sie auch schon in Baton Rouge
angekommen und sie bedanken sich artig.
Um Bens verstimmtes Banjo wieder auf Vordermann zu bringen, wird die
Instrumentenschmiede von "Trompeten-Johnny"
aufgesucht. |
Der Meister hält sich gerade in einer Tuba auf und hört die
neue Kundschaft nicht. Digedag bläst ihn forsch aus dem gelben
Trichter. Für die Reparatur der Zimbel braucht Johnny nicht lange, Ben
macht sich vor Freude einen Knoten ins Bein. Sie ziehen zur Schiffswerft, um mit den Jokers
zusammenzutreffen.
Der Liegeplatz der "Mississippi-Queen" ist bald gefunden.
Die Digedags belauschen die beiden Brüder und erfahren, daß Jeremias
seinen Bruder Jonathan überredet hat, die "Queen" für den
Sklaven-Expreß zu rekrutieren.
Die Digedags springen um die Ecke und dann kommt die große
Entschuldigungszeremonie für die eklatanten Fehleinschätzungen der lausigen
Reporter.
Vor Vergnügen machen sich die Jokers fast in die Hosen. Während der allgemeinen
Belustigung werden sie von Bud Brandy, einem fiesen Verpetzer, der gerne
Prämien für entlaufene Sklaven gegen Rauschmittel tauscht, ausspioniert. Zufällig
hat er den passenden Steckbrief von Ben dabei und eilt damit zum
Sheriff, wo sich auch die Testamentjäger noch aufhalten. Gemeinsam
stürmen sie Nicholsons Werft. Die Digedags und Ben sind wachsam und
ihnen gelingt vorerst die Flucht.
Verständnisvolle Werftarbeiter stoppen zuerst des Sheriffs Kampfmöpse.
Auch der Sheriff samt Faktotum und Brandy finden sich auf dem Boden
der Tatsachen wieder.
Misses Jefferson, Baxter und der Colonel halten sich zwar vornehm zurück,
werden aber trotzdem des Werftgeländes verwiesen.
Der Vorsprung der Digedags war nicht viel wert, denn die Tölen sind
ihnen wieder auf den Fersen. Raus aus der Stadt, ist die Devise. |