
Häuptling Büffelschmerz will die mittlerweile auf die magische
Zahl
Neun angewachsenen Gefangen nur dann laufenlassen, wenn er seine zwanzig
entwendeten Klepper wiederbekommt. Als Unterhändler wird Rächender
Blitz auserkoren und zu Major Pinkerton im Fort am Bärenfluß
gesandt. Dieser habe gefälligst für Ordnung im Revier zu sorgen.
Springfield gibt dem Blitz noch den Tip auf den Weg, daß Kamerad
Pinkerton ja nichts falsch machen sollte. Sonst gibts Schimpfe aus
Washington. Die Indianer sind unterwegs auf
eine Patrouille des Forts gestoßen und werden zum Kommandanten
eskortiert. Major Pinkerton ist so gut wie gar nicht amüsiert
über die Klagen der Indianer, er hat viel wichtigere Aufgaben von der
Pelzindustrie abzusichern. Als jedoch Röchelnder Blitz den
Kriegspfad als Lösung präsentiert und obendrein die Springfieldkarte
spielt, lenkt Pinkerton lieber doch ein. |
Zoff mit den Rothäuten würde nur seiner Lobbyarbeit schaden.
Kurzerhand wird
Leutnant Bakers angewiesen, die Pferdeliebhaber aufzubringen und den
Indianern ihr Eigentum wieder zuzustellen. Außerdem ist bei der
Gelegenheit der
Colonel Springfield vorrangig auszulösen. Bakers weiß ziemlich
genau, wo die Pferdediebe momentan campen. Als die Räuber das
Militär und die Indianer in trauter Zweisamkeit auf sie zureiten
sehen, ist ihnen klar, daß hier zugunsten der Indianer gehandelt
werden soll und sie gehen schleunigst stiften. Da die Gäule aber
schon auf die Sprache der Indianer programmiert waren, fällt es nicht schwer,
die Mustangs zum Abwurf der falschen Herrchen und zur Umkehr zu bewegen. Die Indianer machen sich mit ihrer zurückgewonnenen Herde auf ins
heimatliche Lager. Leutnant Bakers vergrämt schnell noch die
pösen Diebe und
folgt den Indianern. Im Indianercamp freut
man sich über die unblutige Auflösung des Konflikts und läßt die
neun Geiseln sogleich auf freien Fuß. Die Digedags versuchen,
sich bei Büffelmagen einzuschleimen, sie wollen auf keinen Fall mit ins Fort,
wo sie dann den Repressalien der Opern-Sängerin ausgesetzt wären. Aber
der Häuptling besteht auf der Übergabe des kompletten Tauschobjekts.
Auch Pinkerton ist erleichtert, daß die Sache glimpflich ausgegangen
ist. Schließlich könnte der Colonel mit seinem angeblich guten Draht
zum Großen Weißen Vater Pinkertons einträgliche Privat-Geschäfte
vermasseln. |
Nachdem sich Springfield und Pinkerton gegenseitig etwas Süßholz
vorgeraspelt haben, interveniert Madam. Sie will - alternativlos - die
Digedags als Schatzsuche-Konkurrenten ausschalten und hinter Schloß und Riegel
bringen lassen. Major Pinkerton hat allerdings auch gewisse
Ehrfurcht vor der vierten Instanz. Immerhin wird er dazu
überredet, die drei Reporter ein wenig zu verhören. Da
den Digedags Unheil schwant, versuchen sie, sich heimlich aus der
Szene zu schleichen. Das mißlingt jedoch. Bakers übergibt die drei
mutmaßlichen
Spione an Corporal Flint zur Bewachung. Während Dig und Dag dem
Corporal lustige Geschichten erzählen, macht Digedag Löcher in
die gerade angelieferten Pulversäcke. Soldaten tragen diese arglos ins
Depot. Nachdem eine schöne Pulver-Spur herausgerieselt ist,
zündet Digedag das Zeug an und vorschriftsmäßig setzt er die
Alarmmeldung ab. Während die Soldaten vor Schreck
auseinanderstieben, kümmern sich Dig und Dag mit dem Corporal
vorbildlich um die Sicherstellung des vollgepackten Munitionswagens. Die
Pulverkammer explodiert erwartungsgemäß und schlägt eine annehmbare
Bresche ins Gehölz des Forts. Auch der Pferdestall löst sich dabei auf und gibt seinen
Inhalt frei. Die Digedags schnappen sich einige Gäule und
verschwinden aus dem flammenden Inferno. Der bedauernswerte
Pinkerton ist entsetzt, als er die Reste seines schönen Forts
erblickt. Madame zetert natürlich und macht alle anderen verantwortlich. |