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166 Das Fort am Bärenfluß September 1970
Digedags 166

Häuptling Büffelschmerz will die mittlerweile auf die magische Zahl Neun angewachsenen Gefangen nur dann laufenlassen, wenn er seine zwanzig entwendeten Klepper wiederbekommt.
Als Unterhändler wird Rächender Blitz auserkoren und zu Major Pinkerton im Fort am Bärenfluß gesandt. Dieser habe gefälligst für Ordnung im Revier zu sorgen.
Springfield gibt dem Blitz noch den Tip auf den Weg, daß Kamerad Pinkerton ja nichts falsch machen sollte. Sonst gibts Schimpfe aus Washington.
Die Indianer sind unterwegs auf eine Patrouille des Forts gestoßen und werden zum Kommandanten eskortiert.
Major Pinkerton ist so gut wie gar nicht amüsiert über die Klagen der Indianer, er hat viel wichtigere Aufgaben von der Pelzindustrie abzusichern.
Als jedoch Röchelnder Blitz den Kriegspfad als Lösung präsentiert und obendrein die Springfieldkarte spielt, lenkt Pinkerton lieber doch ein.
Zoff mit den Rothäuten würde nur seiner Lobbyarbeit schaden.
Kurzerhand wird Leutnant Bakers angewiesen, die Pferdeliebhaber aufzubringen und den Indianern ihr Eigentum wieder zuzustellen. Außerdem ist bei der Gelegenheit der Colonel Springfield vorrangig auszulösen.
Bakers weiß ziemlich genau, wo die Pferdediebe momentan campen.
Als die Räuber das Militär und die Indianer in trauter Zweisamkeit auf sie zureiten sehen, ist ihnen klar, daß hier zugunsten der Indianer gehandelt werden soll und sie gehen schleunigst stiften.
Da die Gäule aber schon auf die Sprache der Indianer programmiert waren, fällt es nicht schwer, die Mustangs zum Abwurf der falschen Herrchen und zur Umkehr zu bewegen.
Die Indianer machen sich mit ihrer zurückgewonnenen Herde auf ins heimatliche Lager.
Leutnant Bakers vergrämt schnell noch die pösen Diebe und folgt den Indianern.
Im Indianercamp freut man sich über die unblutige Auflösung des Konflikts und läßt die neun Geiseln sogleich auf freien Fuß.
Die Digedags versuchen, sich bei Büffelmagen einzuschleimen, sie wollen auf keinen Fall mit ins Fort, wo sie dann den Repressalien der Opern-Sängerin ausgesetzt wären. Aber der Häuptling besteht auf der Übergabe des kompletten Tauschobjekts.
Auch Pinkerton ist erleichtert, daß die Sache glimpflich ausgegangen ist. Schließlich könnte der Colonel mit seinem angeblich guten Draht zum Großen Weißen Vater Pinkertons einträgliche Privat-Geschäfte vermasseln.
Nachdem sich Springfield und Pinkerton gegenseitig etwas Süßholz vorgeraspelt haben, interveniert Madam. Sie will - alternativlos - die Digedags als Schatzsuche-Konkurrenten ausschalten und hinter Schloß und Riegel bringen lassen. Major Pinkerton hat allerdings auch gewisse Ehrfurcht vor der vierten Instanz.
Immerhin wird er dazu überredet, die drei Reporter ein wenig zu verhören. Da den Digedags Unheil schwant, versuchen sie, sich heimlich aus der Szene zu schleichen. Das mißlingt jedoch.
Bakers übergibt die drei mutmaßlichen Spione an Corporal Flint zur Bewachung. Während Dig und Dag dem Corporal lustige Geschichten erzählen, macht Digedag Löcher in die gerade angelieferten Pulversäcke. Soldaten tragen diese arglos ins Depot.
Nachdem eine schöne Pulver-Spur herausgerieselt ist, zündet Digedag das Zeug an und vorschriftsmäßig setzt er die Alarmmeldung ab.
Während die Soldaten vor Schreck auseinanderstieben, kümmern sich Dig und Dag mit dem Corporal vorbildlich um die Sicherstellung des vollgepackten Munitionswagens.
Die Pulverkammer explodiert erwartungsgemäß und schlägt eine annehmbare Bresche ins Gehölz des Forts. Auch der Pferdestall löst sich dabei auf und gibt seinen Inhalt frei.
Die Digedags schnappen sich einige Gäule und verschwinden aus dem flammenden Inferno.
Der bedauernswerte Pinkerton ist entsetzt, als er die Reste seines schönen Forts erblickt.
Madame zetert natürlich und macht alle anderen verantwortlich.

 

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