
An Bord des Dampfers "Texas Star" schippern die Digedags den Red
River hinunter in Richtung Mississippi. Die Drei möchten sich
zuvorderst den Jokers anvertrauen, um dort Hilfe bei der
Sicherstellung des Goldschatzes zu erhalten. Daher bitten sie den
Kapitän, sie unterhalb von Turtleville an Land zu schütten.
Nächster Halt ist der Luftkurort Snagtown, wo ein kurzer Landgang,
auf dem Programm steht. Hier möchten sich die Digedags ein wenig die
Beinchen vertreten. An einem Zeitungskarren wollen sie nach langer
Abstinenz die neuesten Räuberpistolen erwerben, um wieder auf
neuesten Stand zu kommen. Der Zeitungsjunge fällt bei ihrem Anblick
vom Stuhl und schwafelt etwas von Gespenstern. Dann zeigt er ihnen
den "Courier" mit einem wenig schmeichelhaften Nachruf auf ihr
gemeinsames Abnippeln in der Wüstensonne. |
Der Clou ist allerdings, daß der "Courier" hier nur vom "Magazine"
abgeschrieben hat bezüglich eines Goldfunds in den Rockys.
Sogleich ist den drei Reportern klar, daß ihre Tagebücher in die
falschen Händer gelangt, auf Neudeutsch "geleakt", sind. Um
Schlimmeres zu verhüten, muß der bisherige Plan schleunigst
umgeschmissen werden. Zuerst soll ihr Chef Potter daran gehindert
werden, Einzelheiten des Goldfunds auszuplaudern. Um inkognito in
New Orleans zum Potterschen Nachrichtentempel zu gelangen, verpacken
sie sich nach dem Passieren der Jokerfarm als Frachtgut in einer
wohnlich eingerichteten Kiste. Der Schiffskoch stattet sie mit
ausreichend Furage für eine gefühlte Woche aus, wobei die
Entsorgungsprobleme ungelöst bleiben. Nachdem sie die Kiste noch
sorgsam beschriftet haben, nageln sie sich von innen ein.
Viele Würste später legt die "Texas-Star" in New Orleans an und
eifertige Hafenarbeiter wuchten die Kiste schnurstracks zum
Redaktionsgebäude des "Magazine". Potter weiß zwar nicht, was die
Kiste beheimatet, aber einem geschenkten Gaul... Schließlich kann
es ja auch was Wertvolles sein. Paketbomben waren dunnemals noch
wenig verbreitet. Als er allerdings den Deckel der Schachtel knackt,
schlägt doch eine Bombe ein. Bald ist der Chef wiederbelebt und
wird über die Hintergründe in Kenntnis gesetzt. Das schmeckt Potter
ganz und gar nicht, sich seine hervorragende Story vermasseln zu lassen. |
Im Gegentum, jetzt sollen die reinkarnierten Reporter ihre Erlebnisse
gefälligst höchstselbst
zu Papier bringen, wozu bezahlt er sie schließlich?. Unter
militantem Druck mit vorgehaltenem Revolver beginnen die
Digedags, ihre Zettel zu bekritzeln. Da pochts unerwartet an der Klappe und
herein spazieren der Sheriff mit dem sogenannten "Komitee zur Rettung der
Südstaaten". Natürlich hat auch dieser Verein Pläne für den zu
erwartenden Goldfund. Damit sind leider auch die Digedags enttarnt
und Potter wird wieder einmal als Enten-Erfinder festgenagelt. Alles Leugnen der drei
Reporter, es gäbe überhaupt gar kein Gold, wird als Ausflucht abgeschmettert.
Man verordnet Potter Hausarrest und die drei Reporter werden als
Geheimnisträger gekidnappt. Dann gehts ab zu
einer vornehmen Villa im Grünen, wo schon das südstaatliche "Kommitee" ein
finanzielles Brainstorming abhält.
Amtierender Obermacker im Club ist General Knocker. Es zeigt sich,
daß er über Jeffersons Testament
voll im Bilde ist und das Gold für die Geplänkel mit den Norden
dringend benötigt. Plötzlich
werden die Tagebücher vermißt. Die liegen wohl noch in der Redaktion.
Dort ist allerding tote Hose. Potter scheint mit den Schwarten
in unbekannter Richtung entwichen zu sein. Während der wütende Mob die
Einrichtung demoliert, gelingt es den Digedags, die Lampe
auszuknipsen und gleichermaßen das Weite zu suchen. Sie kennen
Potters Geheimversteck. |