
Beim unprofessionellen Anlegen an einem, zugegeben rechlich morschen,
Landungssteg in St. Louis wird ein Angler seiner Würmer entledigt,
was eigentlich Anlaß zu Freude sein sollte. Aber für die "Helden von
Fort Lobster" ist das kein großes Ding. Hier in der Stadt
soll man auf einen Beamten der Regierung treffen. Auf der Suche nach
postlagernden Nachrichten aus Washington geraten sie wegen einer
peinlichen Kennwortpanne mit dem gestandenen Westmannn Old
Knatterstick aneinander. "Rose Mary" ist eben nicht unbedingt
gleichbedeutend "Bloody Mary". Von den knatterstickschen Tölen durch
die Kante gehetzt, können sie immerhin ihren Brief retten, welcher
auf einen konspirativen Treff hinweist. Sniffer soll den Mann am
Bahnhof abholen, während Clever mit den Digedags im Hotel einchecken
will. Beim Betreten des Palace-Hotels als Landstreicher beschimpft,
bleibt Clever ein weiteres Mal keine Wahl, sich lauthals als
Geheimdienstler vorzustellen. |
Dieses Outing hilft natürlich ungemein bei der Zimmersuche.
Die Digedags werden in ihre Kemenate eingeriegelt und Clever legt
sich draußen vor die Tür.
Ein weiteres Dampfboot hat St.
Louis erreicht. An Bord waren Coffins und Knocker, die noch immer
die Fährte der Digedags verfolgen. Noch erwas unschlüssig, was
jetzt zu
tun sei, treffen sie auf einen aufgebrachten Trapper, der ihnen fast
aus freien Stücken seine Erlebnisse vom Postamt berichtet. Da die zu
Verfolgenden mit der Pferdebahn ausgebüxt sind, braucht Coffins bloß
den Fahrplan abzutasten - das Palace-Hotel scheint zu passen. Mit
der Pferdebahn ist es nicht weit zur Nobel-Absteige. Knocker
sieht vor dem Hotel einen alten Bekannten, einen gewissen Louis
Lobby aussteigen, der eine große Plantagen im Süden sein Eigen nennt. Durchs
Grünzeug der Hotelhalle belauschen Coffins und Knocker die
Unterhaltung mit dem Portier, die die letzten Zweifel ausräumt.
Sie sind auf der richtigen Spur. Coffins ist der Meinung, Knocker
sollte seinen alten Kumpel Lobby dahingehend belöffeln, sich auch
auf die Seite des Südens zu schlagen, denn schließlich lebt er
selber von den Segnungen dieser altmodischen Sklaverei.
Bei seinem von Clever begleiteten Toilettengang entdeckt Digedag
General Knocker, der gerade über den Flur schnürt. Das ist natürlich
eine alarmierende Neuigkeit. Die drei Reporter beschließen
daraufhin, niemandem mehr zu vertrauen und Digedag begibt sich als
der mutigste auf Spähtour. |
Außerdem hat er mit Abstand das günstigere Format, um auf den
Simsen der Hotel-Außenwand herumzuturnen. Dabei ist er auf seinem
Weg zu Lobbys Zimmer den einschlägigen Gefährdungen solcher Ausflüge
ausgesetzt. Kontaminierter Rasierschaum, unsachgemäß geleerte Nachtgeschirre und
räudige Flokatis erschweren seine ohnehin diffizile Mission
beträchtlich.
Tatsächlich hat sich Mr. Lobby breitschlagen
lassen, für die vage Aussicht auf den nächsten Präsidentenposten der
Vereinigten Staaten, das Geld dem Süden zuzuschanzen. Leider wird
Digedag von wachsamen Cops für einen Einbrecher gehalten und muß
über die Dächer flüchten.
Dig und Dag warten noch immer auf
die Rückkehr ihres Spähers als Clever die beiden zur Audienz bei Mr.
Lobby abholt. Während Lobby den Digedags um die Bärte geht,
sperrt Knocker aus der Kulisse die Löffel auf, um Näheres über den Schatz
aufzuschnappen. Mit einer oberfetten Schlemmerplatte sollen Dig
und Dag weichgeklopft werden, das hat schon die Knilchin erfolgreich
probiert.
Digedag macht die Nummer mit
dem Flaschenzug, unten trifft er auf Sniffer und verklickert ihm,
daß Lobby falsch spielt. Die beiden Geheimdienstler stürmen das
Zimmer bevor Dig und Dag all die Leckereien verspachtelt haben.
Im Gerangel der vier Spezialisten gelingt es den Digedags, das Weite
zu suchen. Nun bekommt auch der Norden die Klunkern nicht mehr.
Stattdessen wollen die Digedags mit Jokers Hilfe einen neuen
Sklavenexpreß gründen. |