
Bei der Niederlassung der "United Far Company" am Beaver Creek
ist heute Chef-Visite angesagt. Eleazar Tucker, der Obermacker des
Ladens will mit persönlichem Dampfboot samt Scharteke die Lieblings-Faktorei
seiner Gesellschaft inspizieren. Die dort stationierten Trapper
sind wenig begeistert von dem peinlichen Stubendurchgang.
Tuckers Gattin und sein Butler finden die Zustände hier etwas
gewöhnlich und bestehen auf sofortiger Abstellung der festgestellten
Mängel. Als erstes werden schon mal den Indianerkindern die
Glasperlen abgenommen, dafür hätte man früher schließlich eine Frau
oder gar zwei Biberfelle eintauschen können. Der abendliche
Empfang mißfällt den Herrschaften wegen der Urwüchsigkeit von
Bartracht und Bekleidung der Trapper. |
Als dann noch ein Prösterchen mit dem speziellen "Indianer-Whisky"
in den falschen Hals gerät, rastet Tucker schon moderat aus. Bei
der anschließenden Prüfung der Kontobücher gerät das Cheffchen in
totale Schieflage. Ausgerechnet Pinkerton liefert seit seiner
Strafversetzung nicht mehr wie zu erwarten wäre. Trapper Williams
wird stehenden Fußes in einem Kanu mit zwei Hilfspaddlern
ausgesandt, dem säumigen Major Pinkerton das Fell abzuziehen.
Statt für die Indianer nützlichen Tauschobjekten erlaubt Tucker
lediglich Glasperlen und Fusel.
In der Zwischenzeit hat die "Chattanooga" mit Pinkerton an Bord an seinem
ehemaligen Fort Anker geworfen. Der Major will jedoch fortan nicht
in einem Wasserschloß leben und beschließt kraft seiner Position,
den Damm des Übels wieder säuberlich zu zurückzubauen. Trotz
strikter Weigerung der Digedags wird Smokys Barkasse konfisziert
und in ein Kanonenboot umgestaltet. Die ehemaligen Passagiere
werden im Fort festgesetzt, Pinkerton macht sich mit Smoky und
einigen Soldaten auf in Richtung Damm. Bereits der erste Schuß sitzt,
wenigstens die Kanoniere scheinen ihr Geschäft zu beherrschen. Es kommt wie es
muß. die mühsame Arbeit der Digedags und der fleißigen Biber löst
sich in Wohlgefallen auf, die Barkasse reißt es mit in den
schäumenden Orkus. |
Als sich die Brühe so leidlich verlaufen hat, liegt die Barkasse auf
dem Trockenen. Obgleich sie noch halbwegs heil aussieht, ist sie
nicht mehr ins Wasser zu bringen, bestenfalls durch einen noch
größeren neuen Damm. Dem sonst so friedfertigen Smoky schwillt der
Kamm unter seiner Schiffermütze und er geht Pinkerton an die Wäsche.
Aber auch Williams und die beiden Indianer bekommen ein Stück
weiter die Folgen der Sintflut zu spüren. Ihr Paddelboot samt der
wertvollen Tauschware geht verloren. Die drei Schiffbrüchigen
ziehen zu Fuß weiter in Richtung des Pinkertonschen Forts. Dort
angekommen, gelingt es ihnen mit Mühe, die beiden Kampfhähne zu
trennen. Da nun Pinkertons Felle ebenfalls davongeschwommen sind,
wird er als Geschäftspartner von Williams in Unehren entlassen. Williams
hat allerdings auch genug vom trostlosen Leben und will für den Rest
seiner Tage Indianer spielen. Die Expeditionsmitglieder sowie
Pinkerton samt Soldaten wandern trockenen Fußes zum Fort zurück. Da
Pinkerton nun sicher ist, seine fragwürdige Reputation als Fortkommandant
endgültig verspittelt zu haben, bittet er die Digedags, sich ihnen
anschließen zu dürfen. Die Soldaten müssen leider bleiben, da
ihnen aufgrund ihrer ärmlichen Dienstgrade das Privileg der
Abdankung versagt ist. Statt mit einem Dampfboot gehts jetzt zu Fuß
in die Berge.
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