
Die Digedags ahnen noch nicht, daß ihnen bereits halb Buffalo
Springs an den Hacken klebt. Gemeinsam mit den Jokers, Käptn Smoky und
Ex-Fortkommandant Pinkerton sind sie dem See mit der Schatzinsel schon ziemlich nahe
gekommen. Um das von der Jeffersonschen Diva, dem Colonel und
Gunstick schwer bewachte Eiland einnehmen zu können, braucht man erst mal einen
schlauen Plan. Laut
Pinkerton soll Springfield ja die totale Flachfeile sein, was wohl
andersrum genauso gesehen wird. Smoky als nautischer Praktiker
will mit einem wendigen Kampf-Floß angreifen. Aber es ist noch
ein ganzes Stück Weg zu absolvieren. Pinkerton und
Smoky wollen trotz eindringlicher Warnung der Digedags eine
seltsame Hütte inspizieren, da flutschen sie unvermittelt in einer
eisigen Pfütze. Na ja, eine Falle halt.
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Nach dieser hochwillkommenen Erfrischung gehts weiter. Bald ragt
eine seltsame Wippbrücke über eine Schlucht. Weil sich das Thema
Falle bereits erledigt hat, gehen die Digedags forsch voran. Sie
lösen damit einen Wasserfall aus, der sie wieder sauber
zurückschwemmt. Auf den Major muß man ja nicht hören. Wie es den
Anschein hat, handelte es sich hierbei um einige Kostproben aus
Trapper Gunsticks Trickkiste. Bald kommen sie an
Old Abe Gunsticks inzwischen ein wenig schrottiger Hütte vorbei, finden
aber noch
allerhand Brauchbares vor, um sich so eine Art Floß zusammenzunageln.
Das entstandene Gebilde macht
zwar weder einen sicheren noch einen furchteinflößenden Eindruck,
hält aber wenigstens das Wasser von den Schuhsohlen fern. Nachdem
sie die
halbe Strecke gepaddelt sind, kommt plötzlich aus heiterem Himmel
der Nischel eines Götzen angeflogen und schlägt kurz vor dem Bug des
Floßes in den Tümpel. Auf der Insel freuen sich die drei Schlumpschützen,
daß es fast ein Volltreffer hätte werden können. Schnell wird nachgeladen
und schon kracht die nächste Omme einer Statue namens Gucumatz voll
auf die Zwölf. Das wars dann mit der lustigen Flößerei. In hohen
Bögen landen sämtliche Passagiere im Wasser. Nun sind sie wenigstens
alle einmal gebadet worden. Doch schon naht unerwartete Rettung.
Vom fernen Ufer lösen sich einige Kanus der Indianer und retten die
Floßbrüchigen vor der totalen Erkältung.
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Es sind alte Bekannte - aus dem Stamm von Rote Wolke. Der Häuptling
wundert sich über gar nichts, weist aber die Bitte nach Hilfe bei
der Einnahme der Insel zurück. Als Rote Wolke jedoch hinterbracht
wird,
daß ein Haufen fremder Bleichgesichter seinen Yachthafen geplündert
hat, da endet auch seine Toleranz. Die Digedags ahnen schwach, daß es
sich hierbei wohl um eine von Coffins angeführte Expedition handeln müßte. Stimmt
natürlich haargenau.
Die Verteidiger der Insel schauen halbwegs
bedröppelt aus der Wäsche,
als sie die sich nahende Flotte der Goldsucher ausmachen.
Vorsorgliches Bombardieren scheint hier
angebrachter als abzuwarten. Schon wassert das erste Trumm mitten in
dem Bootskorso, richtet aber keinen Schaden an. Der Colonel geht
hier
nach der alten Artillerieregel vor: "Zu hoch, zu tief, zu spät!". Der tote Winkel ist
bereits erreicht und ohne Treffer
können die Goldsucher die Insel entern und die Stadt heimsuchen.
Endlich kommt Rote Wolke zum Einsatz. Mit einigen Kriegern und der
verbliebenen Häuptlingsgondel steuert man die Insel an und holt sich
die Kanus wieder zurück. Damit sitzen alle in der Falle. Die
Digedags sind auf der Insel verblieben, um ein wenig zu erkunden.
Sie haben Sorgen, daß Coffins das Minengeheimnis aus Gunstick und
den zwei Stadt-Indianern herausbekommen könnte. Und tatsächlich sind
die drei von Coffins Schergen bald umzingelt. |