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190 Der Angriff auf die Insel September 1972
Digedags 190

Die Digedags ahnen noch nicht, daß ihnen bereits halb Buffalo Springs an den Hacken klebt. Gemeinsam mit den Jokers, Käptn Smoky und Ex-Fortkommandant Pinkerton sind sie dem See mit der Schatzinsel schon ziemlich nahe gekommen.
Um das von der Jeffersonschen Diva, dem Colonel und Gunstick schwer bewachte Eiland einnehmen zu können, braucht man erst mal einen schlauen Plan.
Laut Pinkerton soll Springfield ja die totale Flachfeile sein, was wohl andersrum genauso gesehen wird.
Smoky als nautischer Praktiker will mit einem wendigen Kampf-Floß angreifen. Aber es ist noch ein ganzes Stück Weg zu absolvieren.
Pinkerton und Smoky wollen trotz eindringlicher Warnung der Digedags  eine seltsame Hütte inspizieren, da flutschen sie unvermittelt in einer eisigen Pfütze. Na ja, eine Falle halt.
Nach dieser hochwillkommenen Erfrischung gehts weiter. Bald ragt eine seltsame Wippbrücke über eine Schlucht. Weil sich das Thema Falle bereits erledigt hat, gehen die Digedags forsch voran. Sie lösen damit einen Wasserfall aus, der sie wieder sauber zurückschwemmt. Auf den Major muß man ja nicht hören. Wie es den Anschein hat, handelte es sich hierbei um einige Kostproben aus Trapper Gunsticks Trickkiste.
Bald kommen sie an Old Abe Gunsticks inzwischen ein wenig schrottiger Hütte vorbei, finden aber noch allerhand Brauchbares vor, um sich so eine Art Floß zusammenzunageln. Das entstandene Gebilde macht zwar weder einen sicheren noch einen furchteinflößenden Eindruck, hält aber wenigstens das Wasser von den Schuhsohlen fern.
Nachdem sie die halbe Strecke gepaddelt sind, kommt plötzlich aus heiterem Himmel der Nischel eines Götzen angeflogen und schlägt kurz vor dem Bug des Floßes in den Tümpel.
Auf der Insel freuen sich die drei Schlumpschützen, daß es fast ein Volltreffer hätte werden können. Schnell wird nachgeladen und schon kracht die nächste Omme einer Statue namens Gucumatz voll auf die Zwölf.
Das wars dann mit der lustigen Flößerei. In hohen Bögen landen sämtliche Passagiere im Wasser.
Nun sind sie wenigstens alle einmal gebadet worden.
Doch schon naht unerwartete Rettung. Vom fernen Ufer lösen sich einige Kanus der Indianer und retten die Floßbrüchigen vor der totalen Erkältung.
Es sind alte Bekannte - aus dem Stamm von Rote Wolke.
Der Häuptling wundert sich über gar nichts, weist aber die Bitte nach Hilfe bei der Einnahme der Insel zurück. Als Rote Wolke jedoch hinterbracht wird, daß ein Haufen fremder Bleichgesichter seinen Yachthafen geplündert hat, da endet auch seine Toleranz.
Die Digedags ahnen schwach, daß es sich hierbei wohl um eine von Coffins angeführte Expedition handeln müßte. Stimmt natürlich haargenau.

Die Verteidiger der Insel schauen halbwegs bedröppelt aus der Wäsche, als sie die sich nahende Flotte der Goldsucher ausmachen. Vorsorgliches Bombardieren scheint hier angebrachter als abzuwarten. Schon wassert das erste Trumm mitten in dem Bootskorso, richtet aber keinen Schaden an. Der Colonel geht hier nach der alten Artillerieregel vor: "Zu hoch, zu tief, zu spät!". Der tote Winkel ist bereits erreicht und ohne Treffer können die Goldsucher die Insel entern und die Stadt heimsuchen.

Endlich kommt Rote Wolke zum Einsatz. Mit einigen Kriegern und der verbliebenen Häuptlingsgondel steuert man die Insel an und holt sich die Kanus wieder zurück. Damit sitzen alle in der Falle. Die Digedags sind auf der Insel verblieben, um ein wenig zu erkunden. Sie haben Sorgen, daß Coffins das Minengeheimnis aus Gunstick und den zwei Stadt-Indianern herausbekommen könnte. Und tatsächlich sind die drei von Coffins Schergen bald umzingelt.

 

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