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202 Die Affenplage von San Felipe September 1973
Digedags 202

Don Manuel di Tornados tobt vor seiner Operetten-Mannschaft herum. Wie konnten sie sich nur so von den Digedags auf die Nudel schieben lassen. Seit Affenplage und somit Bananenmangel mußten seine Pflücker auf Seeräuber umschulen. Kein Wunder, daß sie nicht zum echten Freibeuter taugen. Don Manuels Urahn war noch ein echter Kämpe, der Don dagegen hat seine umfangreichen Piratenweisheiten leider nur aus Büchern gelöffelt.
Senorita Isabella läßt sich nicht lumpen und serviert Pedro sein Lieblingsessen. Was dem Papa gar nicht gefällt, denn in diesen schlechten Zeiten regiert in der gemeinsamen Küche ein gewisser Schmalhans. Glücklicherweise hat die gut sortierte Piratenkombüse immer Pampasmastkalbshachsen in der Kühltruhe.
Die Senorita verfolgt mit der Verwöhnungsaktion ihren eigenen Plan, den starken Pedro als Kalbshachsen-Marionette abzurichten und ihr hörig zu machen.
Bald ist der Piraten-Stützpunkt und Heimathafen San Felipe erreicht.
Die Bewohner sind mittlerweile stinksauer, daß der Don nicht mit den Affen aufräumt und stattdessen mit den Männern der Insel erfolglos Seeräuberspiele aufführt.
Als das Schiff im Paradies der Affen angelegt hat, entern die langschwänzigen Kanaillen in Regimentsstärke sogleich das Seeräuberschiff.
Diese Truppe wäre die ideale Mannschaft für Don Manuel.
Den von der Senorita für Pedro kredenzten Nachtisch greifen sich erstmal die Affen, letztlich bekommt Pedro ihn doch zurück, aber unvorteihafterweise in die Haare geschmiert. Beim Handgemenge mit den Primaten geht ein Eselskarren zu Bruch und der Don büßt seinen stolzen Kapitänshut ein.
Nachdem die Bagage kürzlich die Plantagen leergefressen hatte, wird nun das Dorf samt Inhalt terrorisiert.
Jetzt nehmen die Digedags die Sache in die Hand und lassen große Käfige zimmern, um die lästige Bande wegzusperren.
Die Affen sind debil genug, um in ihrer Bananenentzug fröhlich in die Falle zu tappen.
Dann werden die ersten drei Affensammelbehälter aufs Schiff verladen. Manuels Huträuber muß seine Beute wieder abgeben. Nun ist der Capitano wieder komplett.
Pedro wird in den Laderaum abkommandiert, um die Affen zu hüten.
Er hat den Verlust seiner Nachspeise noch nicht verarbeitet und will mit dem Pudding-Räuber abrechnen. Dabei gehen leider die Käfige zu Bruch und die Affen fluten den ganzen Laderaum.
An Deck ist noch alles im grünen Bereich, Don Manuel plant, seinen lieben Nachbarn Don Robusto mit der Affenherde zu  bereichern.
Doch da entdeckt er am Horizont Don Estragon Schiff "Esperanza". Das ist ein Bananengroßhändler aus Barbados, der dem Don immer mit günstigeren Preisen die Geschäfte vermasselt hat.
Die Digedags wollen den drohenden Piratenüberfall verhindern und Pedro soll ihnen beispringen.
Als sie dann die Luke öffnen, schwappt der komplette Affentsunami an Deck. Da man gerade längsseits der "Esperanza" liegt, die von Bananen überquillt, ist das Ziel der Affen klar.
Besser kann man ein Schiff nicht kapern. Sieht schlecht aus für Estragon. Erst hat ihn Don Robusto über den Tisch gezogen und nun haben die Affen am Tisch Platz genommen.
Don Manuel läßt abdrehen und rühmt sich des tollen Streiches, der eine Verkettung günstiger Umstände war. Zumindest für ihn.

 

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