
Don Manuel di Tornados tobt vor seiner Operetten-Mannschaft
herum. Wie konnten sie sich nur so von den Digedags auf die Nudel
schieben lassen. Seit Affenplage und somit Bananenmangel mußten
seine Pflücker auf Seeräuber umschulen. Kein Wunder, daß sie nicht zum
echten Freibeuter taugen. Don Manuels Urahn war noch ein echter
Kämpe, der Don dagegen hat seine umfangreichen Piratenweisheiten leider nur aus Büchern
gelöffelt. Senorita Isabella läßt sich nicht lumpen und serviert
Pedro sein Lieblingsessen. Was dem Papa gar nicht gefällt, denn in
diesen schlechten Zeiten regiert in der gemeinsamen Küche ein
gewisser Schmalhans. Glücklicherweise hat die gut sortierte Piratenkombüse
immer
Pampasmastkalbshachsen in der Kühltruhe. |
Die Senorita verfolgt mit der Verwöhnungsaktion ihren eigenen Plan, den starken Pedro
als Kalbshachsen-Marionette abzurichten und ihr hörig zu machen.
Bald ist der Piraten-Stützpunkt und Heimathafen San Felipe erreicht.
Die Bewohner sind mittlerweile stinksauer, daß der Don nicht mit den Affen
aufräumt und stattdessen mit den Männern der Insel erfolglos
Seeräuberspiele aufführt. Als das Schiff im Paradies der Affen
angelegt hat, entern die langschwänzigen Kanaillen in
Regimentsstärke sogleich das Seeräuberschiff. Diese Truppe wäre
die ideale Mannschaft für Don Manuel. Den von der Senorita für Pedro
kredenzten Nachtisch greifen sich erstmal die Affen, letztlich
bekommt Pedro
ihn doch zurück, aber unvorteihafterweise in die Haare geschmiert. Beim Handgemenge mit
den Primaten geht ein Eselskarren zu Bruch und der Don büßt seinen
stolzen Kapitänshut ein. Nachdem die Bagage kürzlich die Plantagen
leergefressen hatte, wird nun das Dorf samt Inhalt terrorisiert.
Jetzt nehmen die Digedags die Sache in die Hand und lassen große
Käfige zimmern, um die lästige Bande wegzusperren. Die Affen sind
debil genug, um in ihrer Bananenentzug fröhlich in die Falle zu
tappen.
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Dann werden die ersten drei Affensammelbehälter aufs Schiff
verladen. Manuels Huträuber muß seine Beute wieder abgeben. Nun ist
der Capitano wieder komplett. Pedro wird in den Laderaum
abkommandiert, um die Affen zu hüten. Er hat den Verlust seiner
Nachspeise noch nicht verarbeitet und will mit dem Pudding-Räuber
abrechnen. Dabei gehen leider die Käfige zu Bruch und die Affen
fluten den ganzen Laderaum. An Deck ist noch alles im grünen
Bereich, Don Manuel plant, seinen lieben Nachbarn Don Robusto mit
der Affenherde zu bereichern. Doch da entdeckt er am
Horizont Don Estragon Schiff "Esperanza". Das ist ein
Bananengroßhändler aus Barbados, der dem Don immer mit günstigeren
Preisen die Geschäfte vermasselt hat. Die Digedags wollen den
drohenden Piratenüberfall verhindern und Pedro soll ihnen
beispringen. Als sie dann die Luke öffnen, schwappt der komplette
Affentsunami an Deck. Da man gerade längsseits der "Esperanza" liegt,
die von Bananen überquillt, ist das Ziel der Affen klar. Besser kann
man ein Schiff nicht kapern. Sieht schlecht aus für Estragon. Erst
hat ihn Don Robusto über den Tisch gezogen und nun haben die Affen
am Tisch Platz genommen. Don Manuel läßt abdrehen und rühmt sich
des tollen Streiches, der eine Verkettung günstiger Umstände war.
Zumindest für ihn. |