Am Fuße des Turmverlieses tafeln Don Manuel samt Senorita und
Pedro, während die Digedags hinter den Mauern vermeintlich vor sich
hin
schmachten. Als Pedro seinen ersten Appetit gestillt hat, erinnert
er sich an seine früheren Freunde und bittet Don Manuel, den Gefangenen auch
etwas Futter bringen zu dürfen. Der will davon aber nichts wissen. Allerdings
scheint dies bereits ein freundlicher Affe erledigen zu wollen. Er
greift sich
den vollen Teller mit den herrschaftlichen Zimtplätzchen und
entschwindet vorerst auf eine Fahnenstange. Pedro versucht, die
wertvollen Kekse zu
retten, aber leistet stattdessen noch Fluchthilfe und der Affe samt
Gebäck wird auf den Hungerturm katapultiert, geradewegs zwischen die
Digedags. |
Ob der Affe überhaupt teilen wollte ist unklar, jetzt ist er jedenfalls da.
Gemeinsam werden die Plätzchen verputzt. Unterdessen bildet sich
unten an des Dons Tafel ein Auflauf aus ärgerlichen Dorfbewohnern,
deren Vorräte von den Äffinnen und Affen komplett vertilgt wurden. Nun soll der Don für
die Schäden aufkommen, er weist aber das Ansinnen von sich - er hat ja selber
nichts. Die Leute verschwinden deutlich maulend. Auf diesen
Ärger hin muß sich Don Manuel mit einer Flasche seines Blubberzeugs
beruhigen. Schon ist der Affe der Digedags wieder zur Stelle und
entwendet dem Kellner die Buddel. Der Stein, den Manuel nach dem
Affen schleudert, bröselt der Flasche den Hals weg und der Affe wird
dank des Rückstoßes durch die Gegend gepustet. Dieser schöne Effekt
erfreut den Don außerordentlich und er läßt sich noch eine bringen.
Auch ihn selbst haut es beim Öffnen aus den Pantoffeln. Nun hat er endlich einen Ersatz für das
schmerzlich vermißte Schießpulver gefunden. Sogleich läßt er die
kürzlich geangelten Kanonen auf dem Kastell in Stellung bringen, um erste
Versuchsreihen zu starten. Anfangs wird mit einem Stein getestet.
Der Kanonier hat gut gerichtet, die Klamotte trifft den Fahnenmast
seines Schiffes und läßt die Piratenflagge abstürzen.
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In großer Eile stürmt der Don mit seinen Anhängern zum Hafen, um
falschen Schlußfolgerungen und Schadenfreude vorzubeugen. Dadurch haben die Digedags wieder reichlich Zeit gewonnen und können
ungestört ihre Fluchtgedanken pflegen. Ihr persönlicher Affe
schafft fleißig Palmenblätter und Sektpullen auf den Turm. Daraus
werden nun flugs tragflächenartige Armverlängerungen gebastelt, die
wenig Vertrauen erwecken. Mit
einer unberechenbaren Flasche zwischen den Beinen, stellen sich die unerschrockenen
Flugschüler auf die Zinnen. Fehlzündungen würden sich fatal auf ihre
Gesundheit auswirken. Drunten im Hafen wird soeben die Fahne
wieder geflickt, als der Don auf die seltsamen Vögel aufmerksam wird
und zum Kastell zurückstürmt. Aber er kommt zu spät, der Affe hat
die Pullen im richtigen Moment scharf macht, die Digedags heben vom
Gefängnisturm ab und schweben elegant in Richtung Meer. Von dort nähert sich
soeben ein englisches Schiff der Insel und der Don läßt
Feuerbereitschaft herstellen. Die Digedags werfen ihre Raketen ab
und landen sanft in der Takelage. Lord Lionel Flapdoodle, der
Schiffseigner, bietet den sportlichen Überfliegern seine Gastfreundschaft an. Es
ist übrigens das zweite Mal, daß sich die Digedags einen
Gärungsantrieb zunutze machen. |