
Nach der Niederlage Lordchen Flapdoodles auf dem Balzfeld von
San Felipe ist Pedro wieder am Horizont der Senorita Isabella
aufgegangen. Weiber sind halt so. Don Manuel sieht die Geschichte
mit der Verlobung ausgesprochen kritisch, denn Pedro ist ihm zu
volksnah. Außerdem befürchtet er stark, fürderhin seinem geliebten
Pannenhobby nicht mehr frönen zu können. Die
Digedags - wie gewöhnlich mit der Lizenz zum Zündeln - haben im
Geheimen ein gigantisches Feuerwerk vorbereitet, das der
Verbandelung das Sahnehäubchen überstülpen soll. Doch zuvor macht
Pedro noch eine Ansage, und zwar eine wie sie der Don schon
befürchtet hatte. Es soll Schluß sein mit der Enteritis. |
Die Dörfler jubilieren inbrünstig. Aber nicht alle. Der harte Kern der Mannschaft, der
sich mit dem Piratisieren ohnehin nur von der entbehrungsreichen
Pflege der Bananen abducken wollte, läßt sich vom Cheffe einer
schwülstigen Treueorgie für die künftigen Großtaten unterziehen.
Die von den Digedags mühsam auf dem Kastellturm angeleierte pyromanische
Symphonie sollte zwar die
Ringzeremonie kulturell ausschmückenn, aber die Affen waren wieder mal
anderer Ansicht und außerdem viel schneller. Ein paar irrläufernde
Flugböller
schlagen inmitten der gemütlichen Piratenverschwörung ein. Das ist
jetzt auch den faulen Gesellen zu viel, sie verzichten geschlossen
auf die weitere Teilnahme an den Störtebecker-Festspielen. Wider
Erwarten
versetzt dies den Don aber in keine allzugroße Panik, denn die
Digedags erklären, in Bälde auf Nimmerwiedersehen abdampfen zu wollen. Was
Don Manuel
wohl aufjauchzen und frohlocken läßt. Bei Anbruch
des nächsten Tages verabschieden sich die müden und verkaterten Digedags vom
frisch verknuspelten
Liebespaar und den freundlichen Bewohnern der Insel und besteigen
ein Fischerboot.
Bis New York ist es noch
weit und nach einigen Tagen, die Küste von Florida muß schon nahe
sein, gibts gepflegtes Mistwetter. |
Obendrein wird das Fischerboot auch noch beschossen. Die Kugel kommt
von einem Blockadeschiff der Nordlinge, darauf folgt eine
eindringliche Aufforderung, längsseits zu gehen. Keine so gute Idee,
also wird eine Rakete herübergeschossen und eine Seilbahn
installiert.
Es findet sich bei den Amerikanern sogar ein Depp, der kaputt genug ist, das Schlappseil zu
benutzen. Die anstehende Kontrolle nach Konterbande fällt natürlich
gut aus. Nachdem die Digedags glaubhaft erklären können, daß sie die
Guten sind, dürfen sie mit aufs Schiff. Dieses will nämlich zurück nach
New York. Das paßt schon mal. Der Seilbahnakt gestaltet sich recht abenteuerlich,
aber Dig und Dag haben das ja schon mal mit Ritter Runkel geübt.
Kaum sind die Digedags an Bord, taucht ein Schiff der Südländer auf.
Es kommt zum kurzen Austausch fliegender Argumente, der jedoch
harmlos ausgeht. Die Digedags wollen helfen, die Segel
einzuholen. Die Leinwand hat andere Pläne und entfleucht mit den
Hilfsmatrosen im Schlepptau. Ein freundlicher Nordwind führt
das Blockadeschiff über das gegnerische und haut es in zwei Teile.
Dabei
bleibt es selber heil, die Nordstaaten haben wohl das bessere
Material. Die rettende Küste erreichen die
Digedags mit Müh und Not und dank ihres Gleitschirms sind sie nicht
tot. Bravo, Johann Wolfgang! |