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211 Wiedersehen mit Jenny Juni 1974
Digedags 211

Die Fußkranken der Südstaatler hatten Bob Morris ein böses Aua am Arm beigebracht. Nach Rettung durch die Patrouille des Nordens wird er im Feldlazarett provisorisch zusammengeflickt und erhält einen Fahrauftrag nach New York ins richtige Krankenhaus. Die Digedags dürfen als seine persönlichen Zivis mitfahren.
Bei der Aufnahmeprozedur im Krankenhaus taucht plötzlich Jenny auf, die sich hier als Krankenschwester nützlich macht. Nachdem Bob ordentlich gebettet wurde, kommt auch schon der Schwiegerpapa zu Besuch. Jeremias' und Jennys Reise mit dem Gold verlief unspektakulär. Nun wollen die Digedags den Goldschatz verticken, um der Sklavenbefreiung auf die Sprünge zu verhelfen.
Sie beabsichtigen, die schönen Klunkern gegen schnödes Papier einzutauschen. Dazu müssen Leute mit entsprechendem finanziellen Hintergrund aufgetan werden. Auf Rat ihres Kutschers lassen sich sich zur Mauerstraße in Manhattan fahren. An der Börse gehts gar lustig zu, denn durch die ständigen Veränderungen läßt sich hier wie bei jedem Kriege guter Reibach machen, zumal man ja beide Seiten unterstützen kann. Nachdem die Digedags ihr kolfetisches Gedöns feilbieten wollten und so den Frieden der Börse gestört haben, werden sie kurzerhand und gewaltsam nach draußen befördert. Mit solchen Erdnüssen mag sich kein Aktionär die Zeit verplempern.
Nächster Tip des Kutschers ist die Rennbahn. Auch hier soll viel Knete im Spiel sein. Allerdings gehts hier fast ebenso zu wie an der Börse, es wird mit allen schmutzigen Tricks gekämpft. Ohne Rücksicht auf die armen Gäule. Aber auch hier mag sich niemand für kolbetisches Kulturgut begeistern lassen.
Nun gehts zum alten Geldadel, einem Schiffsmakler im Hafen. Als die Digedags auf ihn treffen, hat er gerade einen alten Pott zum Höchstpreis verhökert. Da das Teil gleich darauf in die Luft fliegt, macht er sich flugs vom Acker. Er hat wenig Interesse an Gold, ihm liegen die mehr oder weniger stolzen Schiffe. Immerhin können die Digedags bei dieser Gelegenheit wenigstens
eine gute Tat verrichten und die Schiffbrüchigen retten.
Der Kutscher hat nun auch keinen Plan mehr. Da fliegt ihnen ein Flugblatt eines gewissen Quotum in die Hände. Seines Zeichens stinkreicher Einwandereragent, also ein Schlepperkönig oder Migrationsindustrieller. Vom Gold will auch er nichts wissen. Dafür hat er ein zweites Standbein. Die Einwanderer werden sogleich an die Armee verkauft.
Nachdem die Digedags ihren Kutscher entlohnt haben, setzen sie sich enttäuscht auf die Kaimauer. Ihr Gejammer wird von einem unauffälligen Angler gehört, der ihnen angeblich helfen kann. Er gibt sich als schlichter Millionär zu erkennen. Auf seinem Grundstück wurde beim Ausheben des Fundaments für die Gartenlaube eine Heilwasserquelle entdeckt. Nun zieht er den Stoff auf Flaschen und heilt damit allerlei menschliche Gebrechen. Wenn davon mal nicht die Pharmakonzerne Wind bekommen!
Mister Sprinkle ist ein großer Sammler von kulturellem Klimbim. So kauft er den Digedags den gesamten Schatz für eine ungenannte Summe ab. Vermutlich hat auch er nicht direkt Miese gemacht. Das Geld geht nun an die Sklavenbefreiung. Bob begibt sich dagegen in die Sklaverei bei Jenny.
Die Digedags haben wieder einmal genug erlebt und beabsichtigen daher, eine weitere Tüte ihrer Erinnerungen aufzumachen. Eine haben sie noch.

 

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