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221 Alarm im Hafen April 1975
Digedags 221

Die wütenden Gewerbetreibenden vom Fisch-Markt sind äußerst nachtragend und verfolgen noch immer den Kerkermeister und seinen Kalfaktor.
Hafis glaubt weiterhin, zu etwas Höherem berufen zu sein, als den Hiwi für den Kerkermeister zu machen.
Die beiden schnappen sich einen Umzugs-Karren und verklappen den wertvollen Hausrat auf die Straße. Sie kommen jedoch nicht weit, eine ihnen auf gleicher Spur entgegenkommende Mehllieferung wird dadurch entladen. Dieser Kutscher bringt sehr wenig Humor mit, macht einen auf Indy und würdigt die Verkehrssünder mit gutgemeinten Peitschenhieben.
Nur mit Mühe und Not erreichen die beiden ihren anheimelnden und sicheren Kerker.
Doch auch hier dräut ihnen eine Züchtigung, denn der Sultan faltet die beiden Versager ordentlich zusammen.
Wenigstens können sie ihrem Herrn und Meister Mitteilung darüber machen, daß Fatima auf dem Weg nach Ägypten ist, gefolgt von seinem ehemaligen Schatzmeister. Und denen sollen gerade die Digedags auf den Fersen sein.
Um diese auszubremsen, werden die sultanesischen Galeeren mit drei Schüssen alarmiert. Als Signal, den Hafen zu sperren.
Das Manöver geht nach hinten los, zwei Galeeren brechen sich gegenseitig die Nasen ab und die Digedags können den Rückzug antreten. Nun ist der Seeweg für die Digse hinfällig.
Da entdecken sie auf der Straße ein vergessenes Werbeplakat für Freluquets Ballonfahrten.
Dieser ist soeben dabei, die Kurve zu kratzen. Ganz zufällig ist auch er nach Ägypten unterwegs und er bietet den Digedags bereitwillig eine Mitfahrgelegenheit an.
Aber auch der Sultan hat sich an den Ballonfahrer erinnert und den Kerkermeister ausgesandt, der sich die Halteleine schnappen kann. Das Luftschiff hebt trotzdem ab und bietet dem Kerkermeister die Gelegenheit, seine Wirkungsstätte einmal in der Draufsicht zu betrachten. Leider nur kurz, denn er verfängt sich in der Kanonenstellung auf dem Turm.
Sofort läßt der Sultan aus allen Rohren böllern. Der Ballon bleibt zwar mangels Übung unversehrt, aber trotzdem finden die Kugeln ihre Ziele, wäre ja auch schade drum. Die schon havarierten Galeeren bieten sich als dankbare Abnehmer an.
Der Ballon kann seinen Flug nun ungehindert fortsetzen.

Bald entdecken die Luftikusse unter sich ein recht seltsames Schiffsrennen. Ein gemächlich dahingleitender Pott wird von einem Schnellsegler eingeholt.
Der Schwarze Zurga und der Schatzmeister entern den Kahn, auf dem sich auch ein italienisches Ballett befindet.
Keine schlechte Beute für die Sklavenhändler. Die Digedags übernehmen das Kommando über den Ballon und lassen ihren Anker fallen. Und der verursacht unter den Halunken schönes Kopfweh. Dem Schatzmeister entgleitet dabei der soeben konfiszierte Schmuck der Theodora und geht in den Besitz von Poseidon über.
Die Piraten nehmen nun ihre Bleispritzen in Betrieb und versetzen den Ballon in einen erbarmenswerten Zustand, worauf der abschmiert und auf dem Schiff notlanden muß.
Nun sind alle in der Gewalt des schwarzen Zurga, der seinen geheimen Stützpunkt anlaufen läßt. Wer nicht durch ein Lösegeld freigekauft werden kann, der verschwindet für immer im Loch.

 

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