
Nachdem Bhur Yham durch das letzte Abenteuer der Digedags seinen
Schreibtisch eingebüßt hat, ist er nicht mehr so recht arbeitsfähig.
Trotzdem ist es ihm gelungen, das Raumschiff in die tropischen
Regionen des Planeten umzuparken.
Gerade ist es Mittag geworden. Und wie es so üblich ist, trifft man
sich in der Raumschiffkantine zur Ausgabe der leckeren Algennahrung.
Allen ist der grüne Glibber über, außer Beppo, der nimmt gleich zwei
Portionen in Empfang. Dass er einen schweinischen Untermieter hat,
ahnt noch keiner. Allerdings ist keine Tierliebe im Spiel sondern
schnöder Schnitzel-Appetit.
Als der Großteil der Besatzung das Schiff verlässt, will Beppo zur
Untat schreiten. Nur zu dumm, dass die Digedags noch an Bord sind -
und die Digedags merken bekanntlich alles. Beppo erkauft sich ihr
Stillschweigen durch ein virtuelles Eisbein und Hilfe bei der
Strandfestvorbereitung. Während Dig und Dag dem Fischfang frönen,
vermisst Beppo plötzlich seine Jolanthe. Die hat sich an fetten
Algenstengeln gemästet und mattet nun den Schlaf der Verfressenen.
Die Züchtigung durch Beppo findet die dumme Sau ungerecht. |
Schließlich frisst sie sich ja für Beppo dick und rund. Aus Ärger
schleift Jolanthe ihr Chefchen kilometerweit durch die Flora - bis
das Seil reißt. Beppo liegt hoffnungslos verfitzt in der Botanik.
Indessen haben die Digedags auch ohne Beppos Hilfe das Strandfest
vorbereitet. Die ersten Gäste kommen schon und staunen ob der
Tombola-Preise. Man kann alles gewinnen, von Windhose bis Eisbein.
Und die Digedags trällern wieder eins ihrer lustigen Lieder:
"Urbewohner der Planeten
sagen: Bitte nähertreten!
Denn wie wär's mit einem Bummel
über unsern Weltall-Rummel?"
... und so fort.
In der schönsten Feierlaune erhebt sich plötzlich ein riesiger Mond
über dem Horizont - im Schlepptau eine fast so große Flutwelle.
Alles, was Beine hat, stürmt ins rettende Raumschiff. Blöderweise
sind die Schotten nicht dicht zu bekommen, wahrscheinlich haben die
wieder an allen Ecken und Enden gespart.
Als sich einer der
Mechaniker verletzt, wird Beppos Abgängigkeit bemerkt. Bhur Yhams
hochnotpeinliches Verhör an den Digedags bringt auch das Geheimnis
der blinden PassagierIn ans Tageslicht. Die Aussicht auf
Schweinebraten ist natürlich für alle ein Ansporn, auch nach Beppo
zu forschen.
Der unglückliche Sanitäter schwimmt derweil im Urozean, eingewickelt
in eine Weste aus schwimmenden Pflanzenresten. Gut, dass Jolanthe
nicht nachtragend ist - sie rettet Beppo aus der misslichen
Situation. Im folgenden Treueschwur verspricht Beppo, nie wieder ein
Stück von Jolanthe zu begehren. Die Digedags erklären sich bereit,
mit dem U-Boot des Schiffes Beppo und Jolanthe in Sicherheit zu
bringen. Ein verteufelt schweres Unterfangen, denn drunten steht
alles unter Wasser. |
In den
unteren Etagen tummeln sich die Bewohner des Ozeans und die Forscher
machen reichen Beute. Nachdem Dig und Dag die Kommandantenfrage mit
Mühe geklärt haben, können sie endlich in See stechen.
Bald ist Beppo erreicht, doch er ist nicht rettungswillig. Denn wenn
Jolanthe nicht durch die Luke passt, will auch er nicht.
Unverrichteter Dinge kehren die Digedags wieder zurück.
Glücklicherweise fällt bald darauf der Pegel und Beppo kann trockenen
Fußes zurückkehren. Die soeben ausgelaufenen Etagen sind für die
Forscher eine wahre Fundgrube.
Die Wiedersehensfreude mit Beppo und Jolanthe wird nur durch den
Umstand getrübt, dass Beppo als Jolanthes Oheim den potentiellen
Braten nicht zum Verzehr freigibt. Aber die Digedags haben noch ein
Rezept im Ärmel - warum sollte man den ewigen Algeneinheitsbrei nicht
durch das reichhaltige "Gastmahl des Meeres" substituieren?
Die ollen, doofen Algen darf weiterhin Jolanthe verputzen.
Beilage:
Steinchen an Steinchen - Stammt
der Mensch vom Affen ab?
Darwins Lehre "The Origin of Species by
Means of Natural Selection orThe Preservation of Favoured Races
in the Struggle for Life" und Engels etwas gewagte
Weiterentwicklung "Der Anteil der Arbeit
an der Menschwerdung des Affen"
Darwins Besuch der Galapagos-Inseln |
Rückseite:
Vom Fisch zum Kriechtier |
Am Rande bemerkt:
Der Name Jolanthe für das Schweinchen ist nicht zufällig
gewählt. Flora und Jolanthe
waren der Inbegriff der potentiellen Fleischlieferanten in der
DDR. |
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