
Nikolas Vlamell (vulgo Doctor Porcellus) kommt die verstärkte
Präsenz königlicher Wachen sehr ungelegen, hat er auch Dreck am
Stecken? Oder treiben ihn sogar finstere Beweggründe in Richtung
Kloster?
Der König lagert immer noch wie ein Bittsteller vor dem Kloster -
hier hinein scheint die weltliche Macht nicht auszureichen. Aber was
tut man nicht alles, um einen hoch qualifizierten Leibarzt
einzusacken. So schickt er seinen Kanzler in diplomatischer Mission
hinter die Mauern, um der ehrwürdige Mutter und Kanzlerschwester um
den Bart zu gehen.
Die von Missgunst geplagte Adelheid versucht unterdessen, die
Abrafaxe bei Johanna mies zu machen. Am Ende glaubt die das sogar
und haut sie zu Puppenlappen. Nun müssen die Abrafaxe gestehen, dass
sie eigentlich Zeitreisende sind - zwischen überall und nirgends.
Nachdem man drüber gesprochen hat, sieht Johanna jedoch ein, dass
die Abrafaxe mehr gut als böse sind. Die Versöhnung folgt auf dem
Fuße. Dem Kanzler nutzt der Geschwisterbonus nicht besonders viel,
Mutter Oberin will sich erst am Abend entscheiden, was mit Dr.
Kümmelhof passieren soll.
Der König schäumt über, sein schon chronisches Bauchgrimmen meldet
sich wieder zurück. Jetzt sind des Kanzlers zarte Hände wieder
gefragt. Der findet das allerdings uncool und sinnt auf Rache, egal
an wem.
Porcellus hat den Hintereingang des Klosters erreicht und borgt sich
Konrads Hut, um unerkannt hinein zu kommen. |
Unter der Vorspiegelung einer Fischlieferung kommt er an der
Wache vorbei. Adelheid ist zwar böse, aber nicht gänzlich bekloppt.
Sie erkennt Porcellus trotz Verkleidung. Der muss den Fisch springen
lassen, um die Wäschetrine zu bestechen. Nun wird allerdings klar,
dass er hinter Califaxens Kräuterdröhnung her ist.
Es ist Abend vor dem Kloster und über den Dächern zieht wieder das
bedrohliche präzeitsprungtypische Gewölk auf. Der König verlangt
erneut nach Streichleinheiten, der Kanzler kann sich äußerst knapp
herausreden.
Die Oberin lässt sich von Johanna die letzten Erlebnisse berichten.
Und Mechtild gibt ihren Senf dazu, sie scheint allerhand über das
weitere Schicksal der Faxe zu wissen.
Nun kommt die Stunde der Adelheid. Sie plant ihre Verschwörung gegen
Johanna und die Abrafaxe in Tateinheit mit Califaxens Entführung und
in der Hoffnung, vom König dann mit einer überdurchschnittlichen
Gratifikation bedacht zu werden. Nachdem sie Rudi ihren
hinterhältigen Plan verklickert hat, schickt der erst einmal seinen
Kanzler ins Grüne, um freie Hand zu haben. Denn der Kanzler ist
gegen Skrupel noch nicht geimpft.
Adelheid soll einen Wunsch beim Habsburger frei haben, falls Califax
in seine Hände fällt.
Als erstes veruntreut sie zwei Nonnenkittel.
Die Äbtissin ist immer noch unschlüssig, ob sie die Faxe ausliefern
soll, schließlich spricht sie die falschen Soldaten von jeglicher
Schuld frei.
Außerhalb des Klosters wird die Entführungsaktion für den Leibarzt
vorbereitet. Unter dem Spott ihrer Genossen, müssen sich zwei
Landsknechte in die weißen Weiberklamotten zwängen. Der König kennt da
keine Gnade. Adelheid schleust die falschen Schwestern ins Heiligtum.
Auch Porcellus muss sich in der nächstbesten Kammer verstecken.
Eine mächtig brodelnde Himmelserscheinung beginnt sich zu formieren. In der
Äbtissin Kammer outet sich Johanna, fürderhin keine Hirschenthalerin
sein zu wollen. Sie möchte im Kloster bleiben, die angedrohte
Mitgift lässt die Oberin nicht lange überlegen. |
Damit ist alles geklärt. Nun verabschieden sich die Abrafaxe von
Johanna. Außer bei Califax, geht das sehr emotionslos vonstatten.
Beim Abgang machen die vernonnten Soldaten, angeführt von
Adelheid, Jagd auf die Faxe. Die drei retten sich in eine Kammer
mit einer Fluchttruhe. Wenn da nicht schon mal einer drin sitzt! Und
dann klappt wieder ein Wurmloch auf und zieht so manches in seinen
Strudel. Als die Häscher die Zelle stürmen, finden sie nur eine
leere Kiste und Abraxens Käsemesser. Das gute Stück hätte er doch nie
freiwillig zurückgelassen. Reist er etwa in eine Zeit, in der
Klingen ab 12 cm verboten sind?
Die erfolglosen Kidnapper werden von der Oberin gestellt, die doofe
Adelheid gibt ihre Mittäterschaft zu. Sie wird in Unehren des
Klosters verwiesen.
Dort wartet schon ungeduldig der intrigante König. Zur Strafe muss
er sich nun um Adelheid kümmern. Da wird er eine Menge Kümmelöl
brauchen - armer Reginald. Aber der hat schon vorgesorgt - das
Fläschchen gilt als verschollen. Schluss mit der salbungsvollen
Folter.
Der Zentralrat der Nonnen nimmt Johanna einstimmig als Azubine ins
Kloster auf.
Jetzt kommt der letzte Part des Spielmanns, die weiteren 100 Jahre im
Leben der späteren Gertrud von Helfta komplett zu besingen. Auch
alle restlichen Unklarheiten sind nun aufgeklärt.
Im Monat des Mauerbaus wird auch im Heft reichlich Mauer
präsentiert, sogar als Vorhang.
Die mystischen Insignien
"kej yct jkgt 4975417" an der Klosterwand wollen uns
etwas Wichtiges
mitteilen. Ist gar es eine verschlüsselte
Botschaft?
Unter der Nummer 75417 läuft ein amerikanisches Patent für
Supraleiter - oder geht die Reise der Faxe nach 49 (Vorwahl
Dt.), und 57417 (PLZ) Mühlacker?
Oder ist es der Spruch aller Schmierfinken, schon benutzt von
Udo Swamp - dieses Mal aber geschrieben von einem, der schon
gerne mal byzantinisches Volkseigentum beschädigt.
Dieses Abenteuer ist tot - es lebe das Abenteuer! |
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