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590 Das Geheimnis der Himmelsscheibe Februar 2025

Mosaik 590

Alle Achtung! 4000 Jahre in die Vergangenheit - das haben nicht einmal die Digedags geschafft.

Hurmijon, der selbsternannte "Meister der Gestirne" hats nicht mehr nötig, selber zu arbeiten. Die Leute aus der Umgebung müssen ihm dazu Tribut abdrücken. Aktuell soll sein Sohn Leuban mit einer unbekannten Braut erfreut werden.
Die ist schon auf dem Weg mit einem Trupp von Händlern, auch die Abrafaxe sind als Schmiede dabei.

Withara, die Braut, sieht nahe Hurmijons Hof einen jungen Burschen, den sie fälschlich für Leuban hält. Dieser stürmt davon und alarmiert die Bewohner über die Ankunft der lang erwarteten Braut. Der wahre Leuban muß sich schnell noch feinmachen. Dann wird Withara von der Hausmutter Gamaleda begrüßt und mit dem Hausherrn bekannt gemacht. Leuban stellt sich selber vor. Die Braut ist etwas ernüchtert über diesen mittelmäßigen und dicklichen Bräutigam. Der andere Kandidat war leider nur ein Knecht.
Danach empfängt Hurmijon die Händler. Als er erfährt, daß die drei Winzlinge Schmiede sind und er mittels Kostproben von den Fertigkeiten der Faxe überzeugt ist, beauftragt er sie, etwas anläßlich seines Sohnis Hochzeit zurechtzuzimmern.
Bis zur Eröffnung des Marktes werden allerdings noch weitere Händler erwartet.

Der Knabe Ongridel hat sich auf Gegenseitigkeit auch in Withara verliebt und wird von seiner Mutter ermahnt, davon abzulassen.
Hurmijons Haus ist recht geräumig, kein Wunder, wenn 100 andere Höfe zu Abgaben gezwungen sind. Weshalb das so ist, erklärt ihnen Leuban: die Himmelsscheibe verleiht seinem Vater die Macht, warum auch immer. Urgroßvater hat sie einst gebastelt und die Abrafaxe sollen auch daran eine kleinere Änderung vornehmen (vielleicht hat Uropa im Met-Rausch den Teller gehämmert und nun versuchen Heerscharen, das Ganze zu deuten). Vorher dürfen sie zwei Schwerter schmieden, eins für Hurmijon und eins für Leuban. Brabax bittet sich Ongridel als Handlanger aus. Der andere Helfer soll Hurmijons Bruder Gangulf sein, der "Meister der Metalle". Eine meisterhafte Sippe. Die Beilchen der Faxe überzeugen auch Gangulf.
Da meldet Leuban die Ankunft der noch fehlenden Händler.
Alle sitzen am häuslichen Feuer, nur Califax fehlt, er wollte sich mit Ongridel treffen. Da will die Braut auch plötzlich an die frische Luft.
Califax erfährt, daß Ongridels Familie nach einem Feldbrand die Opfergaben nicht beibringen konnte und nun die Schulden abarbeiten muß.. Der Vater wurde nebenher zur Besänftigung der Gestirne im Moor versenkt. Bestrafe einen, erziehe hundert. Die mithörende Withara ist empört über ihre zukünftige Sippschaft.

Am nächsten Tag sind alle auf dem Festplatz versammelt und Hurmijon zelebriert sein Scheiben-Ritual. Nun haben die Gestirne den kommenden Markt gesegnet, an dem Hurmijon natürlich fürstlich durch Marktgebühren verdient. Auch durch die Abgaben seiner Untertanen kann der Gestirns-Meister nun im Tauschgeschäft seine nötigen Waren beziehen.
Die Hochzeit legt man auf die Zeit der Sonnenwende fest. Währenddessen wird Ongridel von den Faxen zum Schmied ausgebildet. Allerdings haben Hurmijon und Gangulf schon beschlossen,

Ongridel ebenso dem Moor zu überantworten. Withara bekommt das glücklicherweise mit.
Am Abend präsentieren die Schmiede ihre beiden Schwerter und Hurmijon ist begeistert. Nun sollen die Faxe die Scheibe mit dem Zeichen seines Hauses vervollständigen. Der Preis dafür muß noch geklärt werden
Endlich hat Withara Gelegenheit, Califax in die finsteren Pläne des Hausherrn einzuweihen.
Nächsten Tags haben die Faxe den Lohn für die Scheiben-Verschönerung abgesprochen. Es sollen Ongridel und seine Familie sein. Hurmijon winkt entrüstet ab, schließlich braucht er seine Bediensteten weiterhin. Zur Täuschung verlangen die Faxe drei Brocken Zinn und zwei Finger Gold.
Califax unterrichtet nun Ongridel und seine Mutter über dessen geplantes Schicksal. Die Faxe empfehlen die Flucht zu den entfernten Pfahldörfern, dort wird sicher auch ein Schmied Verwendung finden.
Bald ist die Scheibe fertig und die Flucht geplant.
Nun platzt das Bömbchen. Hurmijon bezichtigt die Faxe, der Schwiegertochter einen Ring angefertigt zu haben und Ongridel haut auf den Putz, es selbst gewesen zu sein. Daraufhin werden die Faxe und Ongridel in der Schmiede zum Trocknen aufgehängt. Die rustikale Withara greift ein und zieht Gangulf mittels Knüppel den Scheitel nach. Die Schmiede wird angezündet, natürlich Gangulf korrekterweise vorher gerettet. Dumm gelaufen für Hurmijon: Braut weg, Knechte weg, Schmiede weg und vor allem - Scheibe weg und damit seine Geschäftsidee, die Leute dauerhaft abzuzocken.

Die Flucht geht geordnet vonstatten in Richtung Bodensee. Unterwegs vergräbt Ongridels Mutter die Scheibe mit anderen Beigaben am Wegesrand.
Aber, alles was versteckt wird, findet man irgendwann wieder.

 

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