
Die andere Seite des Planeten Karbones wird schon durch später
dominierende Riesensaurier besiedelt - und das nicht zu knapp.
Ehrenfried Stopfer, der Tierpräparator des Raumschiffs, will
unbedingt so ein Teil in seiner heimischen Vitrine haben. Mit den Digedags als Ausstopfgehilfen und reichlich Sägemehl ausgerüstet
geht es per Flugzeug ins Reich der Giganten. Unterwegs begegnen sie
einem Flugsaurier, den man zurecht als den ersten Konsumenten von
Schnüffelstoffen deklarieren kann. Die arme Kreatur verfällt den
leckeren Abgasen der Maschine völlig. Erst durch die Gabe einer
größeren Dosis Sägemehl wird das Tierchen zum Abdrehen gezwungen.
Inmitten von verschiedenen Urtieren legt Stopfer eine
Bilderbuchlandung hin. Nun heißt es, den würdigsten Kandidaten
auszuwählen. Stopfer reflektiert natürlich auf etwas stattliches und
ausgewachsenes, ein Brontosaurus sollte es schon sein. |
Und weil Dig und Dag während des Fluges das ganze Sägemehl
verspittelt haben, müssen sie nun die Raspeln schwingen. Da Stopfer
in einem Anfall von Heimweh versucht, das Urwaldmehl als Tabak zu
missbrauchen, macht er sich unter den empfindsamen Nasen des Waldes
keine Freunde. So kommt es zu einer Tierrevolte, die die Forscher
nicht ganz unbehelligt lässt.
Der unglückselige Kiffer wird von
einem Triceratops auf eine hohe Palme gejagt. Mittels Stopfers rotem
Hemd kann der Meister vorerst gerettet werden. Wie die Lemminge
springen die doofen Saurier über die Klippe.
Aber auch Stopfer muss noch einiges aushalten, bevor ihn der Boden
wiederhat.
Als die Digedags mit dem arg gebeutelten Präparator zum Flugzeug
zurückkehren, sehen sie sich einem unlösbaren Problem gegenüber. Ihr
süchtiger Reptilienfreund hat den Tank des Flugzeugs ausgelutscht
und dabei die Flugmaschine völlig ruiniert. Dafür ist der
Pterodactylus aber bei ausgezeichneter Laune. Das bringt die
Digedags auf den pfiffigen Gedanken, mit Hilfe des Flugsauriers und
des Reservekanisterinhalts zum Raumschiff zurückzufliegen.
Eine Proberunde erweist sich als äußerst vielversprechend.
Über dem saurierkontaminierten Urmeer schwächelt die Flugechse
plötzlich und droht, zwischen den Leibern abzustürzen. Ein letzter
Schluck aus der Benzinkanne reicht gerade bis zum Festland. Das Tier
gibt sein letztes. |
Benzinkanister, Trichter und Schlauch sind das einzige, was den
hoffnungsvollen Präparatoren vom Flugzeug verblieben ist. Aber es
hätte schlimmer kommen können, immerhin ist wenigstens das nackte Leben gerettet.
Als die Drei vor dem Kommandanten erscheinen und ihre Geschichte
auftischen, erweckt das natürlich wenig Verständnis. Bhur Yham ist
stinkesauer.
Beilage:
Steinchen an Steinchen - Ein
kleiner Junge wird ein großer König
Ernst Haeckel auf Darwins Spuren - Genossen Mitschurins Lehren -
die gemeine Alge als Ursprung des menschlichen Wohlstands und
außerdem größter Gaumenfreuden.
Wie hieß es doch in den 50ern?
"Mitschurin hat festgestellt,
daß Marmelade Fett enthält. Darum gibt's in der dritten
Dekade auf die Marken statt Margarine nur Marmelade." |
Rückseite:
Beschreibung des Saurierzeitalters |
Am Rande bemerkt:
Das Heft verheißt den Tod der Sprechblase. Hannes Hegen
verzichtete freiwillig auf die Blasensprache, verkaufte den
Verzicht aber auch geschickt als Nachgeben gegenüber den
Verlags-Ideologen. Schließlich distanzierte man sich damit
gemeinsam von den blasenhaltigen Schund- und Schmutz-Comics. |
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